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Slow Tacos – Mexico am Donaukanal

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Slow sind sie sicher nicht, die Tacos am Donaukanal. Und klassische Tacos auch nicht, aber sehr gut!

Nach “It’s All About Meat, Baby” und “Big Smoke” geht die kulinarische Reise vom US-amerikanischen Fleischgenuss zu mexikanischen Maisfladen mit diversen Füllungen munter bis September weiter: Wir haben Slow Tacos gegenüber vom Badeschiff getestet.

Waren die Tacos gut? Ja.
Ist das authentisch mexikanische Küche? Nein.
Würde ich nur für diese Tacos quer durch die ganze Stadt fahren? Nein.
Will ich hier wieder essen? Ja, sicher!

Was sind Tacos überhaupt?

Der Taco ist mexikanisches Street Food oder auch Fast Food. Eine kleine Teigflade aus Maismehl (seltener Weizenmehl) wird mit verschiedenen Zutaten befüllt, zusammengeklappt und aus der Hand gegessen. Ist der Taco zusammengerollt, wird er zu der Tortilla. Ist die Flade Weißbrot, nennt man das Kebab …

An zwei riesige gastronomische Erfolge anzuknüpfen ist selbst für die Profis der “Culinary Love Band” rund um Biran Patton, die immerhin Charlie P’s und The Brickmakers betreiben, gar nicht so einfach. “More of the same” in Sachen Fleisch ging schlecht und mexikanische Restaurants gibt es noch nicht so viele in Wien.

Außerdem kennt und mag Nachos und Guacamole so gut wie jeder. Beides schmeckt hier gut, aber wie so oft ist viel zu wenig Guacamole da für so viele hausgemachte Nachos. Auch die Geometrie ist ein Hund: Wie soll der Riesennacho in die kleine Öffnung des “Guacamoleküberls” passen? Ich muss an die Krautrouladen der Tante Jolesch denken …

links die Tostada, rechts die Nachos mit Guacamole, Foto (c) Andrea Pickl - kekinwien.at

Die Tacos gibt es in sieben interessanten Varianten, entweder drei gleiche im “Set” ab Euro 12,90 oder in drei verschiedenen als “Combos” zum Durchkosten um Euro 12,90 oder 14,90. Dazu offeriert man diverse Salsas und Salate.

Man beachte das elfte Gebot: Du sollst nicht irren!

Auf diversen Fotos sehen die Tacos beeidruckend groß aus, sind sie aber nicht. Ein z.b. nach dem Fussballmatch ausgehungertes Mannsbild wird von einer Portion zu drei Tacos hier sicher nicht satt. Dafür ist alle frisch und man kann man mit den drei Combos A, B, C alles durchkosten. Pias Favorit war Seviche vom Saibling, meiner Beef Short Ribs, eine komplette Liste findest du hier:

  • Schweinefuss & Grammeln mit eingelegter Zwiebel
  • Maishuhn mit Chipotlemarmelade, Erdnuss, Spinat:
    Chipotle sind geräucherte Chilis, davon hätte ich gern mehr geschmeckt, sonst mild und gut.
  • Kalbskutteln mit Jalapeno Mayonnaise, Jungzwiebel
  • Beef Short Ribs mit Chimichurri, Pimentos de Padron:
    Das Fleisch von hervorragender Qualität, nicht überwürzt, sodass die feine, frische Kräuternote des Chimichurri gut herauskommt – mein Favorit.
  • Gegrillter Käse mit Avocado, Paprika, geräucherten Chilis:
    sehr gut und viel mehr als eine fleischlose Alternative.
  • Ceviche vom Saibling mit Avocado, roter Zwiebel, Koriander:
    ausgezeichnet, so schmeckt sogar pia das Korianderkraut!
  • Chili – Käsekrainer mit gegrillter Paprika, Ancho Mayonnaise:
    wenig Käse, dezente Schärfe, mein Platz Zwei.

Grenzgenial schmeckt die Tostada mit mariniertem Seesaibling, Avocado und Paradeisern um Euro 4,90 als Starter. Das klappt nur mit Topqualität bei den Zutaten. Die stammen aus der näheren Umgebung, der Koriander wächst eine Armeslänge entfernt.

Slow Tacos, Foto (c) Andrea Pickl - kekinwien.at

Slow Tacos und Craft Beer: eine zeitgeistige Kombination

Wer Bier mag, ist im 7. Himmel. Der online Kurier fasste unlängst die Auswahl so zusammen: “Fass Pilsener Urquell, Flaschenbiere von Franziskaner bis Leffe und Fentimand Ginger Beer (4,50 bis 5,70€). Insgesamt zehn Craft Beers vervollständigen das Angebot. Sie kommen etwa aus Wien (brauwerk), Salzburg (Gusswerk) oder der Steiermark (Forstner). Die Preise liegen zwischen 4,90 und 8,90 € (0,33 l).” Craft Beer rules!
Die Cocktailkarte huldigt Gin und Tequila ab Euro 7,90 und von der hausgemachten Bach-Minz Limonade gehen 30 Cent an ein Hilfsprojekt. Makava und Horchata fehlen auch nicht.

Ist Slow Tacos der Vorbote einer Tex Mex-Welle?

Vielleicht, wobei das nicht in Richtung Grenzlandküche, Taco Bell und Weizen gehen wird, sondern eher in beim (glutenfreien) Mais bleiben. Noch gesündere Füllungen sind denkbar, gar mit Superfood oder noch mehr Österreichischem? Slow Tacos wirkt insgesamt ausbaufähig.

Das Ambiente wurde vom letzten Jahr zum Thema passend umgehübscht: die mit Küchenkräutern bepflanzten Europaletten sind praktisch “state ot the art” im Bobo-Universum, die Biertische sind mit scheußlichen oder kultigen Pastiktischdecken überzogen, je nach Blickwinkel. Der DJ am letzten Sonntag hatte es wirklich drauf, dieses Zuckerl spielt es täglich!

Das Service ist ein wenig unbedarft, aber freundlich. Am Eingang wird einem ein Tisch zugewiesen, reservieren kann man nicht. Ich finde das angenehm. Wenn man sich etwas wünschen darf, dann zeigt man auf die Tische direkt hinter der Empfangsdame, dort ist es ruhig und gemütlich.

Zu zweit nach der Arbeit speist es sich hier gut mit dem Liebsten oder der besten Freundin. Super ist sicher ein Abend mit der Familie oder ein paar Freunde. Für ein erstes oder zweites Date würde ich das Slow Tacos allerdings nicht empfehlen, da man mit den Fingern isst, unzählige Servietten verbraucht und sich ziemlich sicher bekleckert.

Fazit: geschmacklich sehr gut, lustig insgesamt, preislich leicht überzogen, genau richtig für einen Sommer lang.

Slow Tacos, Foto (c) Andrea Pickl - kekinwien.at


Slow Tacos Bar & Taqueria

Franz Josefs Kai 3, 1010 Wien – gegenüber vom Badeschiff
web: www.tclb.at/locations/slow-tacos/
fb: www.facebook.com/SlowTacos

Öffnungzeiten: Mo bis Fr 17.00 – 23.00 Uhr, Sa und So 12.00 – 23.00 Uhr, Küche bis 22.00 Uhr
Reservierung: first come, first serve – keine Reservierungen
Küchenchef: Peter Zinter
Inhaber: “Culinary Love Band” rund um Biran Patton

Keker Tipp: Wetterbedingt variieren die Öffnungszeiten – ein Blick auf die facebook slow tacos Seite zahlt sich vor dem Besuch aus!

rating_2sterne

 

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Kitchen Sound Performance

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Kitchen Sound Performance: “Jedes Mahl ein kleines Fest.”

Eine Kochperformance, eine Performanceküche, ein Ohrenschmaus, ein Augentheater, ein kulinarisch künstlerischer Abend – bei Kitchen Sound Performance erlebt man auf alle Fälle ein sinnvolles Vergnügen.

Es ist einer der wenigen lauen Frühlingsabende Mitte April 2015. Wol und ich sind neugierig in den 3. Bezirk in die Baumgasse 52 gepilgert: Ein performatives Kochen inklusive Soundinstallation und die dabei fabrizierten Gerichte verzehrt dann das Publikum? Spannend.

vor der Performance von Kitchen Sound Performance, Foto (c) kekinwien.at

vor der Performance von Kitchen Sound Performance, Foto (c) kekinwien.at

Die Kitchen Sound Performance bittet zu Tisch  –  oder so …

Im Hinterhofgarten eines Wohnhauses werden wir mit Prosecco samt Erdbeergarnitur freundlich empfangen. Langsam trudeln auch die anderen der insgesamt 30 Gäste ein. Die Vorfreude des eher jungen Auditoriums ist spürbar. Friedlich teilen sich die Menschen in die bunt gemischten Sesselreihen des zum Theater umfunktionierten Werkraumes auf.

Vorne steht eine großer Arbeitstisch mit zwei Kochplatten, daneben eine Art DJ-Pult, darüber hängen Mikrofon und Kamera, dahinter sind wenige wenige Kochuntensilien aufgebaut und eine Leinwand, auf die das Geschehen auf der Arbeitsfläche projiziert wird.
Ob wir da nicht hungrig heimgehen werden?

von links nach rechts: Titi Laflora, Fräulein Terpsi, KEINKEIN;  Foto (c) wol für kekinwien.at

von links nach rechts: Titi Laflora, Fräulein Terpsi, KEINKEIN; Foto (c) wol für kekinwien.at

Kitchen Sound Performance = hoher Unterhaltungswert + tolle Geschmackserlebnisse

Licht aus, Spots an auf zwei Frauen in Schürzen, die behände und großteils schweigend zu kochen beginnen. Ein großer Topf kommt auf die Kochplatte, kleine Richtmikros fangen das Klackklack der Maiskörner auf, die in das heiße Öl fallen. Der Soundkünstler an der Reglern nimmt alles auf und im Lauf der Abends entsteht aus dem Hacken und Schnetzeln, dem Schlagen im Schneekessel, dem Klappern des Toasters und dem Kurbeln der Nudelmaschine ein gekonnt gewebter Soundteppich.

Die Choreografie der Köchinnen wird von der “Musik” synchron begleitet, mit der Dramaturgie im Menü steigert sich auch die Lautstärke und Intensität der Klänge. Beeindruckend, uns bleibt gelegentlich der Mund offen stehen – nicht nur zur Nahrungsaufnahme.

“Schauen, hören, riechen, schmecken, essen. Alle Regler auf Kurzweil.”

In den 90 Minuten der Performance passt man auf wie der Haftelmacher, beobachtet quasi die best mögliche aller Kochsendungen, muss schmunzeln und verzehrt fünf ad hoc zubereitete Gerichte. Inspirierend. Das Erleben ist ein gemeinsames, denn die handlichen Portionen in Einweggeschirr muss man ebenso durch die Reihen reichen wie die leeren Pappteller nach jedem Gang.

Danach verweilen noch viele und besprechen das Erlebte oder plaudern mit den KünstlerInnen. Man kann dabei erfahren, dass das die 10. Performance war, und dass es nach Entwicklung eines neuen Menüs immer genau eine Generalprobe gibt. Und dass die technische Ausrüstung laufend erweitert und verfeinert wird.
Alle wirken satt und glücklich.

Melancholie in Mais, Foto (c) wol für kekinwien.at

Melancholie in Mais, Foto (c) wol für kekinwien.at

Menü vom 16. April 2015:

  • 1 Melancholie in Mais
    Es gab Popcorn.
    Das hatte damals schon Herr Gradwohl für das Fabios postuliert, dass das die Verdauungssäfte in Schwung bringt!
  • 2 Brot und Liebe
    Bruschetta mit Tomaten, Petersilie, Olivenöl und Knoblauch.
    Sehr gut, die Petersilie setzt deutlichere Akzente im Vergleich zum sonst üblichen Basilikum; Küssen geht danach allerdings nur mehr mit anderen TeilnehmerInnen der Performance, denn der Knoblauchanteil war deutlich mehr als ein Hauch – gut so!
  • 3 Stracciatella
    Eine angesetzte Rinderbrühe mit eingerührtem Ei, Brösel und Parmesan.
    Eine echte, kräftige Rindsuppe, die allein schon wunderbar wäre, wird mit Ei, Bröseln, geriebenen Zucchini und Karotten angereichert. Das schmeckt gut und gibt Kraft, wenn man von einem langen Arbeitstag am Feld (oder Schreibtisch) nach Hause kommt.
  • 4 Pasta Puritana
    Tagliatelle mit Bärlauchpesto.
    Die Pasta wird großteils ebenso spektakulär wie elegant live durch die Nudelmaschine gejagt. Ich mag ja Bärlauch nicht so rasend gern, aber hier fügte er sich in ein mildes, harmonisches Ganzes.
  • 5. Fruchtpoesie
    Mascarponecreme mit Fruchtsauce.
    Oh ja, ein würdiger Abschluss und nichts für Kalorienzähler. Das Dessert mit Fruchtspiegel und frischen Früchten im klassisch zylindrischen Achterlglas serviert hätten einige gern gleich noch einmal geordert.

Fazit: Ein kurzweiliger, genussreicher Abend und eine völlig neue Art gemeinsam zu essen.

Schön mit der Liebsten oder dem Liebsten, ein super Geschenk für sowohl an Kunst, als auch an Kulinarik interessierten Menschen, sehr lässig für eine private oder geschäftliche Feierlichkeit.

Dessert bei der KitchenSoundPerformance, Foto (c) wol für kekinwien.at

Dessert bei der Kitchen Sound Performance, Foto (c) wol für kekinwien.at

 

Kitchen Sound Performance

Buchung: +43 664 442 84 79 oder per Mail
website: http://kitchensoundperformance.net/
fb: https://www.facebook.com/kitchensoundperformance
Team: KEINKEIN, Fräulein Terpsi, Titi Laflora

nächste Termine:
1. Juni 2015, 19.00 Uhr, Speisekammer, Tigergasse 31, 1080 Wien
17. September 2015, 19.00  Uhr, Baumgasse 52, 1030 Wien
Preis: 39 € pro Person
Die Personenanzahl ist mit 30 limitiert, aber Veranstaltungen für mehr als 30 Personen sind nach individueller Absprache machbar.

Keker Tipp: Weil man nur zwei Hände hat, ist das mit den Getränken während der Performance ein bisschen schwierig. Ich werde mir beim nächsten Mal gleich zu Beginn ein Getränk zum meinem Sitzplatz mitnehmen.

Beitragsbild ganz oben (c) 8660.at

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Eis, Eis, Baby. 4 neue Wiener Eissalons, die du kennen solltest!

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Nach der eiskalten Frozen Yoghurt Welle ist es nun endlich wieder Zeit für richtig Gefrorenes. Es gibt neues Eis in der Stadt!

Veganista und  Eis Greissler haben es vorgemacht. Im Moment sprießen neue Eissalons aus dem Boden Wiens wie die sprichwörtlichen Schwammerl. Gut ist’s! Hier kommen 4 keke Tipps in Sachen Eisgeschäft.

Leones Gelato

Seit 20. Mai 2015 gibt es in der Lange Gasse 78 Eis, das sich sehen und vor allem schmecken lassen kann. “Wir machen traditionelles italienisches Eis aus frischen, natürlichen Zutaten. Ohne künstliche Zusatzstoffe. Ohne Geschmacksverstärker. Ohne Wenn und Aber.” (Homepage)

leones, foto (c) andrea pickl - kekinwien.at

Wir testen Marille und Gianduja (Haselnussnougat). Das Marilleneis zeichnet sich durch eine betörende Fruchtigkeit aus, aber vor allem das Nougateis ist schlicht der Wahnsinn. Cremig, nussig, aber nicht schwer, obwohl diese Sorte sicherlich kalorientechnisch als Mittagessen durchgeht, macht aber nichts.

leones, foto (c) andrea pickl - kekinwien.at

Leones Gelato
Lange Gasse 78, 1080 Wien
Homepage: leones.at
Tel: +43 1 352 52 52
E-mail: ciao@leones.at
Öffnungszeiten: täglich von 12.00 bis 21.00 Uhr

klein: 1,80 Euro
medium: 3,20 Euro
large: 4,50 Euro

 

Schelato

Der Filmemacher Philipp Bihall und der Modedesigner Luciano Raimondi sind Quereinsteiger in Sachen Eis. Kreatives und Klassisches in Sachen Gefrorenes in ausgezeichneter Qualität soll es hier geben.

Also pilgern club und ich in die Lerchenfelderstraße. Als erstes stechen die bunten Fliesen der Theke ins Auge. Richtig nett ist es hier, da mag man bleiben. Und das darf man auch, gibt es doch im hinteren Bereich 20 Sitzplätze zum Verweilen.  Alkoholfreies aus Österreich, England und Italien wird angeboten, Wein aus Österreich und Italien, Bier aus Oberösterreich und Bayern und Kaffee gibt es obendrein.

schelato,  foto (c) andrea pickl - kekinwien.at

Zurück zum Eis: Das Sortiment bietet Klassiker, Sorbets und Kreatives. Vegan und bio ist mit von der Partie. Das versteht sich mittlerweile schon fast von selbst.

Mir ist nach Klassischem: Schokolade aus Tansania bzw. Ghana und Erdbeereeis “Mieze Schindler” von Erich Stekovics. Club ist mutiger und wählt unter anderem Granatapfel / Basilikum. Eine geniale Kombination wie sich herausstellt. Allein für diese Sorte würde ich quer durch Wien fahren! Darüberhinaus gibt es Karamell mit Fleur de Sel, Rote Rübe / Mohn und vieles mehr.

schelato, foto (c) andrea pickl - kekinwien.at

Schelato
Lerchenfelderstrasse 34, 1080 Wien
E-mail: info@schelato.at
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 12.00 – 22.00 Uhr und Sa, So 11.30 – 22.00 Uhr
web: www.facebook.com/schelato
Der Gastgarten wird ab nächster Woche geöffnet sein!

Preis: höchstens Euro 1,80 pro Kugel

Gefrorenes

Eis wie damals. “Wir folgen rein traditionellen Erzeugungsmethoden von damals nach altösterreichischem Rezept.” so der Flyer. Keine künstlichen Farbstoffe und Aromen, keine Konservierungsmittel. Klingt gut! Und das alles gleich bei mir um die Ecke. Also nichts wie hin. Der Laden ist entzückend,  alles hell und weiß mit einem “Wie-damals-Touch”.

gefrorenes, foto (c) andrea pickl - kekinwien.at

Es gibt Klassiker (Melange, Malaga, Maroni,…), aber auch Spezialitäten (Sachertorte, Apfelstrudel, Amarena, Schoko Birne, …) und Sorbets (Erdbeere, Honigmelone, Apfel-Karotte, …) Das Sortiment wechselt wöchentlich.

Ich entscheide mich für Sachertorte und Pistazie. Wunderbar die Sachertorte: dunkle Schokolade mit Marillenklecksen und Kuchenstückerln. Da werde ich glatt zum Tortenfan.

gefrorenes, foto (c) andrea pickl - kekinwien.at
Gefrorenes
Währingerstraße 12, 1090 Wien
Währingerstraße 152, 1180 Wien
web: www.gefrorenes.at/
Öffnungszeiten: Mo bis So 11.00 – 22.00 Uhr

klein: 1,50 Euro
medium: 2,50 Euro
large: 3,50 Euro

Ferrari Gelato

Ein italienisches Familienunternehmen, das sich der tradionellen Eismacherei verschrieben hat. Ohne Künstliches versteht sich. Passt! Auch hier gibt es Klassiker (Fioccio, Schokolade, Vanille, Tiramisu, …), Specials (Crema Lilli, Matteo, Samuela, Alessandro) und Sorbets (Himbeer, Mango, Erdbeere,…).

ferrari gelato, foto (c) andrea pickl - kekinwien.at

Wie vielleicht schon bemerkt, bin ich in Sachen Eis ein Freund von Klassikern: Schokolade und Erdbeer geht immer.

Was soll ich sagen: Erdbeer ist wunderbar, aber Schokolade ist einfach nur großartig. Das beste Schokoladeneis, das ich seit langem gegessen hab. Cremig, dicht und unfassbar schokoladig, als würde man in eine Tafel Bitterschokolade beißen, nur viel besser. Das wundert es einen nicht mehr, dass jede zweite Eisbestellung “Schokolade” lautet an der Theke …

ferrari gelato, foto (c) andrea pickl - kekinwien.at

Ferrari Gelato
Krugerstraße 9,1010 Wien
Tel.: +43 1 512 2445  und +43 676 90 10 149
E-mail: info@ferrari-gelato.at
web: www.ferrari-gelato.at
Öffnungszeiten: Mo bis So 10.00 – 22.00 Uhr

small: 2,20 Euro
medium: 3,50 Euro
large: 4,60 Euro

Mehr Tipps in Sachen Eis in Wien gibt es hier. Auch will ich euch nicht den wunderbaren Artikel unsere Autorin mir zum Thema Das beste Himbeereis in Wien vorenthalten.

“Ice cream is exquisite. What a pity it isn’t illegal.” (Voltaire)

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Pastrami in Wien. Das Ranking!

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Es ist immer noch nicht alles darüber gesagt worden: Pastrami!

Ich werde kein weiteres Mal die Geschichte aufrollen. Pastrami Sandwiches gibt’s schon ewig, das haben wir als Köstlichkeit einfach hundert Jahre lang verpennt – und holen jetzt alles mit ganz schön viel Verve nach. Darüber habe ich auf kek und Herold schon einiges erzählt.

Pastrami erobert Berlin!

Das schrieb die Süddeutsche heute vor genau drei Jahren, als Mogg & Melzer in einer ehemaligen jüdischen Mädchenschule (!) in Berlin-Mitte aufsperrten. „Der Hype wird immer größer, weil immer mehr Leute Pastrami kennenlernen und damit arbeiten.” zitierte der Standard erst unlängst Oskar Melzer. Eine Expansion nach Frankfurt glückte 2014 und es geht das Gerücht, dass die Berliner demnächst uns beglücken wollen –  darauf würde ich allerdings nicht meinen Allerwertesten verwetten.

Pastrami im punks, Foto (c) kekinwien.at

Pastrami im punks, Foto (c) kekinwien.at

Pastrami: eine europäische Bewegung?

Wenn das so weitergeht, also nur ein bisschen so wie mit den Burgern in Wien, dann haben wir demnächst eine veritable Pastramipandemie. Schlecht? Nein. Allerdings glaube ich jetzt schon nicht, dass alle alles selber wochenlang pökeln, würzen und smoken. Keker Tipp: das Fleisch darf nicht zu mager sein. Und ich warte schon insgeheim auf den ersten Pastrami Workshop …

Neben Berlin wurde zum Beispiel auch in Düsseldorf beim Street Foot Festival dem besonderen Rindfleischsandwich gehuldigt, in München sowieso und die lässige Züricher Milchbar denkt auch schon ganz laut nach.

Pastrami Nights, Foto (c) Jonas Reindl

Pastrami Nights, Foto (c) Jonas Reindl

Neuzugänge in Wien: Pastrami als Event

Auch die Tatsache, dass die Herstellung des als Snack getarnten Hauptgerichts durchaus aufwendig ist, begünstigt die Verknappung und Konzentration des Angebots. Das Ehepaar Vesely vom reisinger’s hat es mit Sandwiches & more (Die bis Do jeweils von 17.00 bis 22.00 Uhr) vorgemacht und der „Bewegung” mit Pastrami am Brunnenmarkt wohl den entscheidenden Schwung gegeben.

Die Vintagerie verband Ende Mai zusammen mit Fleisch und Jazzpanoptikum in der Pastramigala im Gartenbau kulinarische und optische Genüsse zu einem sehr stimmigen Event.

Diesen Donnerstag tritt nun zum erstem Mal das Jonas Reindl mit der Pastrami Night an. Dort wird es außerdem Reuben Sandwiches, Kartoffelsalat, Bier, Kuchen von der Guerilla Bakery und natürlich Kaffee geben. (Reservierung nötig unter: office@jonasreindl.at oder 06641980040)

Das reisinger’s hat die Latte sehr hoch gelegt und ist nach all den Sandwiches in ganz Wien mit meinen vier Kilo mehr auf der Personenwaage immer noch mein absoluter Favorit! Außerdem kann es wohl nicht ewig dauern bis sich das Angebot für uns Fans erweitert. Haya Molcho zum Beispiel wird sicher bald im Neni das Fleisch wieder zwischen zwei Brotscheiben packt anstatt auf den Teller, das wette ich.

Pastrami im Neni am Naschmarkt, Foto (c) kekinwien.at

Pastrami im Neni am Naschmarkt, Foto (c) kekinwien.at

Ich bin schwer dafür, dass es im Volksgarten Pavillon Pastrami Sandwich geben soll. Immerhin hat der dortige Küchenchef Matthias Zykan ja beim großen Essen im Gartenbau aufgekocht. Beim Joseph Bistro gab’s das „New York Signaturefood” auch schon ‘mal.

Das Stadtcafe bietet zumindest das Reuben Sandwich an, das ist es dann nicht mehr weit. Wenn das Engländer, mein Stammbeisl eines anböte? Man soll nicht unbescheiden sein.

Darf es Tacos mit Pastrami geben?

International gibt es zu Pastrami ein paar schräge Variationen. Den Tacos nähern wir uns gerade erst an. Also bitte nicht so schnell mit den wilden Pferden.

Die Kombination von erfolgreichen Gerichten liegt nahe. Es gibt tatsächlich Pastrami Pizza! Und in London haben sich Yard Sale Pizza und Montys Deli zusammengetan und die Pizza zusammengeklappt: Pastrami Calzone.

Pastrami Pizza, Foto (c) The Downey Pizza Company

Die Pastrami Pizza gibt es auch in Herzform … Foto (c) The Downey Pizza Company

Last but  not least kommen hier meine persönliche Favoriten: das Ranking!

Dass es sich hier um eine Momentaufnahme handelt, ist angesichts des Hypes klar. Obwohl ich im gerade sehr viele an Tacos, Tiramisu und Gulasch teste, werde ich sicher demnächst ins Jonas Reindl schauen. Am Donnerstag kann ich leider nicht, weil ich da Yeni Raki Dinner im Dstrict Steakhouse verkoste, aber das ist eine andere Geschichte …

Platz 5: Unger & Klein im Hochhaus

Platz 4: punks

Platz 3: Radlager (Bild ganz oben)

Platz 2: The Brickmakers Ale & Cider House

Platz 1: Sandwiches & more im reisinger’s

simply the best: Pastrami Sandwich bei sandwiches & more, Foto (c) Andrea Pickl für kekinwien.at

simply the best: Pastrami Sandwich bei sandwiches & more, Foto (c) Andrea Pickl für kekinwien.at

 

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Auf dem Markt im Juni

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Ich verrate meine liebsten Gemüsestände auf Wiens Märkten – wenn nicht gerade Samstag ist …


Schau an, es sind dann doch zwei vom Naschmarkt dabei! Und das bei der harten Kritik, die sich dieser Markt zurecht in zunehmendem Maß gefallen lassen muss. Auf dem Naschmarkt kann man aber von Montag bis Freitag immer noch besser Obst und Gemüse einkaufen als im Supermarkt. Wenn man sich ein bisserl auskennt, wird man nicht enttäuscht werden.

Ich gehe ja auf Märkte um die BESTEN frischen Lebensmittel einzukaufen.

Dazu genügt je ein Stand für Gemüse, Brot, Fisch, Fleisch und Käse, idealerweise in Bioqualität. Genauso zieht mich ein diversifiziertes Marktleben an, das auch Dinge bietet, die nicht mich, aber andere Leute ansprechen. Ohne das ist es für mich kein Markt, sondern ein Verkaufsplatz.

Seit jeher können auf dem Marktplatz Gruppen und Kulturen zusammenkommen, die sonst nichts voneinander wissen. Was das für die Stadt an unersetzlichem Wert bringt, kann man bei Richard Sennett nachlesen.

Ein Markt ist mehr als seine einzelnen Anbieter, diese sind aber von größter Bedeutung.

auf dem Markt im Juni

 

Kuczera

Für den täglichen Einkauf.

Dieser Stand hat Stil, das fiele einem auch auf, käme man das erste Mal vorbei. Er befindet sich im Hauptgang in der zur Linken Wienzeile gelegenen Reihe zwischen Schleifmühlgasse und Girardigasse.
Das Obst und Gemüse wird beim Kuszera geradezu liebevoll ausgelegt und in Körben präsentiert. Für einen Marktstand relativ hoch, so dass man alles gut in Augenschein nehmen kann und man darf sich auch selber das Gewünschte heraussuchen.

Das Erste zu dem ich greife, wenn ich zum Stand der Kuczeras komme, sind die Artischocken, immer die schönsten auf dem ganzen Markt! Alle Waren sind von bester Qualität und kommen auf dem kürzesten Weg, je nach Jahreszeit, meist aus Österreich oder Italien.

Neben der bei uns üblichen Auswahl findet sich auch Seltenes wie in den Wintermonaten Radicchio, der bei Köch_innen besonders geschätzten Sorte Tardivo. Besondere Aufmerksamkeit wird hier in der Saison (Herbst – Frühling) auf hervorragend schmeckende Zitrusfrüchte gelegt und es gibt auch immer wieder die imposanten Zedratzitronen (z.B. für Salat oder Marmelade). Im Sommer leuchtet es in den schönsten Farben von Kirschen, Marillen und vielem mehr bis hin zu den Birnen aus dem Burgenland, der Steiermark oder aus Niederösterreich. Höchstens bei Direktanbieter_innen, die unter der Woche ja nicht auf den Märkten sind, könnte man besser kaufen.

Wiener Märkte im Juni: KuszeraZurecht stolz sind die Kuczeras auf die Kräuterstöckerl aus der eigenen Gärtnerei in Simmering. ‘Kuczera Basilikum’ wird über den Sommer immer üppiger, während irgendwo gekauftes oft über kurz oder lang eingeht, egal wie sehr man sich bemüht.

Insgesamt ist das Angebot so groß wie das, was eben gekauft wird – also bitte hingehen und nachfragen, falls einem etwas fehlt!
Exotischen ‘Spompanadeln’ spart man sich zum Glück, denn auf Obstsorten aus Übersee, bei denen die Tourist_innen in ‘Ahs’ und ‘Ohs’ verfallen, haben sich ohnehin schon fast alle anderen Obst und Gemüse Anbieter auf dem Markt spezialisiert.

Die Kuczeras kennen den Markt und sein Auf und Ab in den vergangenen Jahren. Karl Kutschera war schon als Baby am Stand dabei, denn seine Familie steht schon seit vier Generationen auf auf dem Markt. Karl Kuszera betreibt heute auch einen Lieferservice, seine Frau verkauft in ihrer immer freundlichen und aufmerksamen Art auf dem Naschmarkt, fünf Tage pro Woche.

Öffnungszeiten: täglich außer Sonntag und Mittwoch von 7.00 bis 17.00 Uhr.

Auf dem Naschmarkt im Juni: Himmeslbach


Himmelsbach

Wenn nur das Beste gut genug ist.

Hier ist die Tradition zu Hause. Himmelsbach ist der älteste Obst und Gemüsestand in Wien. Viele der Stammkund_innen kannten wohl auch schon die Eltern von Martina Himmelsbach, hier hat der Ehemann Wolfgang auf den Naschmarkt eingeheiratet.

Der Stand ist fast eine Welt für sich. Ich schätze es so ein: Wer hier einkauft, kommt ganz gezielt und bekommt von dem, was sich auf dem restlichen Markt abspielt, nicht viel mit. Für die ‘Himmelsbachkund_innen’ sind vielleicht noch die beiden benachbarten Fischstände interessant.

Daniel’s Fleisch und Wildstand ist seit kurzem ein Schokoladegeschäft, ganz nach den Vorstellungen der Besucher_innen, die ans ‘Naschen’ der vermeintlich berühmten Wiener Süßigkeiten denken. (Alles ein komplettes Missverständnis, das ‘Nasch’ kommt noch eher von Asche und erwähnenswert sind in Wien die Mehlspeisen).

auf dem Markt im Juni
Noch vor wenigen Jahren teilte sich der Naschmarkts in den ‘vornehmeren, teuren’ Teil zwischen Secession und Schleifmühlgasse und den ‘billigen’ weiter bis zur Kettenbrückengasse. Da sich das Angebot an Lebensmitteln auf dem Markt insgesamt radikal verringert hat, ist diese Situation komplett verändert.
Frau Himmelsbach sieht in Initiativen wie ‘Rettet den Naschmarkt’ und all denen, die negativ über den Naschmarkt schreiben ‘Nestbeschmutzer’ und hört es gar nicht gern, wenn jemand von schlechten Entwicklungen redet.

Keine Frage, bei Himmelsbach ist alles perfekt. Sehr ansprechend dargeboten breitet sich ein reichhaltiger Paradies-Garten vor einem aus, trotz der über hundert verschiedenen Pflanzen liegt der Schwerpunkt auf Saisonalem.

Wenn es rund um Wien geerntet wird kommt das Angebot von österreichischen Gärtnern. Im Winter gibt es Puntarelle, Schwarzkohl, Cime di Rapa, Karden, all dieses in Italien alltägliche Gemüse findet man in Wien sonst fast nirgends. Ja, ich mache dann noch immer aus Freude das zu sehen ‘Luftsprünge’ – fast bis zum Himmel.
Gute Qualität kostet ihren Preis, ist man sich meist einig, wenn man über den Himmelsbach -Stand redet. Das stimmt natürlich, vor allem ‘Besonderes’ muss man sich etwas Wert sein lassen. Gewöhnliches wie Zwiebeln, Kartoffeln etc. kostet nicht mehr als an manch anderem Stand.

Der Himmelsbach ist der erste Gemüsestand von der Secession kommend, im Hauptgang an der zur linken Wienzeile gelegenen Seite.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 6.30 – 19.00 Uhr, Samstag 6.00 – 16.00 Uhr

auf dem Markt im Juni

Meine Lieblings Gemüse- und Obststände für den ‘Samstag-Vormittags-Einkauf’ verrate ich nächstes Mal!

Jetzt nur so viel: Zwei davon sind auf dem Naschmarkt am Bauernmarkt.
Die Konkurrenz der Stände ist dort viel größer und da das Obst und Gemüse nicht aus dem recht einheitlichen Angebot der Großgrünmarktes stammt, sondern von Direktanbietern, ist es vielfältiger und bunter.

Der ständige Naschmarkt mit seinen fixen Ständen wird irgendwann einmal den Bau des Kanals (der vor allem für die Lokale ist) und die doch recht überdimensionierte wirkende Müllentsorgungsanlage überstanden haben. Wir sollten aber nicht solange warten bis er als Markt wiederbelebt werden muss (weil niemand mehr die zunehmend angebotenen Souvenirs etc. kaufen will), sondern durch unseren Einkauf demonstrieren, dass uns der Nasch – MARKT wichtig ist.

Die MA 59 – Marktservice & Lebensmittelsicherheit (früher Marktamt) ist der Meinung, der Naschmarkt sei ohnehin ein großer Erfolg, da sich so viele Besucher_innen darüber wälzen, und will ihn zunehmend auch mit ‘Events’ bespielen. Wem daran liegt, dass für die steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Lebensmitteln auch in Zukunft ein zentraler Platz in Wien existiert, der sollte seine Meinung kundtun.

In anderen Städten bekommt einen neuen Marktstand, wer bei der Bewerbung das beste Angebot an Ware nachweisen kann, in Wien, wer die höchste Ablöse bezahlt. Die Stadt Wien hätte Möglichkeiten eine Wende zu bewirken: weg vom Absahnen des anonymen Touristenstroms und der reine Partymeile, hin zur Begegnung mit Lebenskultur.
Es gibt die Wahl!

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o boufés. Filippou für alle.

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Die Geschichte wie ich Theodora wieder traf und warum „Buffet“ eine krasse Untertreibung sein kann.

Oder: Konstantin Filippou hat das „o boufés“  eröffnet.

rechts die Schank, Blick ins obere Stockwerk - kekinwien.at

rechts die Schank, Blick ins obere Stockwerk – kekinwien.at

Es ist ein Aprilmittag im Juni und wir pilgern in die Dominikanerbastei 17 im 1. Bezirk. Das ist gleich neben dem Mekka der Liebhaber von Taube und nordischer Reduziertheit gepaart mit höchster Raffinesse auf Speisetellern, also neben dem Restaurant Konstantin Fillippou.

Wir treten ein, Blick nach rechts: die Schank. Blick nach links: gut zehn Sitzplätze im Augenwinkel, alle besetzt. Die Wände ganz Berlin Chic: shabby. Sonst alles Schwarz.

Sieht schon ‚mal gut aus, denkt man sich, und dass es sich da wohl gut an der Bar stehen lässt abends. Und wenn dann toute Vienne kommt, führen vielleicht die von den Tischen mit denen an der Bar Schmäh und ich halte mich an Theodora. Ah, Blick heben: witzige Lampen! Also doch nicht alles bierernst im neuen Bistro des Griechen. Vor allem aber nicht Bier, sondern Wein, raw wine, orange, natural: rund 300 Positionen. Heureka!

Im oberen Stock mit über zwanzig Plätzen herrscht gestalterische Strenge, aber im Service dafür freundliche Lockerheit, die allerdings begleitet von hoher Kompetenz, wie man beim Nachfragen bemerken kann. Ein bisserl schneller dürfen die jungen Leute noch werden bis zur offiziellen Eröffnung, aber dafür gibt’s ja soft openings. Die sind sicher ganz schön fit, weil Gastraum oben, Schankraum in der Mitte, Küche und Weinschränke unten im Keller – viele Stufen …

Blick von oben zum Eingang - kekinwien.at

Blick von oben zum Eingang – kekinwien.at

Was über das „o boufés“ in der österreichischen Zeitung stand, war kompletter Schwachsinn.

Darauf sollte man den Koch und Inhaber eher nicht ansprechen bitte. Richtig ist, dass es keinen Businesslunch gibt im Bistro und dem Ort und Konzept angepasste Preise. Die Speisekarte bietet abseits der Tagesangebote rund zwanzig Verführungen, die bei Euro 3,50 losgehen und mit Euro 28,00 die Decke erreicht haben. Das macht einen Durchschnitt von rund Euro 12,20 – ich hab’s ausgerechnet. Für Euro 13,00 gibt es zum Beispiel gebackenes Kalbsbries mit Verjus und grünen Oliven. Ich sag’s nur. Die Portionen fanden wir ziemlich groß: nach drei Gängen baten wir innerlich kurz um das Minzblättchen.

Pia und ich verkosteten die Schweinenasen-Chips (Euro 3,50) mit geräuchertem Sauerrahm. Sehr lustig und knusprig. Die Chips zerschmelzen am Gaumen und geben ein zartes schweinisches Aroma frei, da ist der Sauerrahm dazu schon fast zu deutlich im Vergleich. Das Brot sollte man unbedingt dazu bestellen, passt perfekt. Dazu gönnten wir uns die „Schlachtplatte“ Charcutertie: Pancetta Salbei (ich schmelze), Salami die Cinta, Rinderschinken (auch perfekt) begleitet von Perlwieberl und Cornichons – wir müssen an Pastrami im Reisinger’s denken.

rechts die Schweinenase ... - kekinwien.at

rechts die Schweinenase … – kekinwien.at

Theodora schmiegt sich in die Aromen. Ich habe sie am Lugeck kennengelernt und sie ist jeden Cent wert. (1/8 um Euro 6,00, 2014, Grüner Veltliner / Sauvignon Blanc, Weingut Ogg, Neusiedlersee, Hügelland). Die Huldigung der Orange Weine in diesem Lokal ist die konsequente Folge einer sich seit ein paar Jahren abzeichnenden Entwicklung. Es gibt immer mehr gute, ja phantastische naturbelassenen Weine, die definitiv gekommen sind um zu bleiben. Gmischta Sotz, 2014, Andert, Neusiedlersee, Hügelland um Euro 3,50 schmeckt auch nicht blöd! Am besten bestellt man flaschenweise, teuer ist hier nur das eine oder andere Achterl.

Danach kamen Sepia und Makrele. Die Sepia ruhte auf einer molligen Blunzen und die beiden konnten echt gut miteinander (das sieht man gut am Bild ganz oben …). Das Paar aus (gehobeltem) Fenchel und Orangenfilets tanzte obenauf und der Rucola verhinderte, dass das Ganze kitschig wurde (um Euro 15,00). Die Makrele (um Euro 12,00) war ganz sie selbst und hatte sicher noch nie davor eine Liaison mit Bröselkarfiol! Wir waren einfach nur glücklich. Und aus purer Genusssucht bestellten wir auch noch die beiden Desserts.

Makrele & Karfiol - kekinwien.at

Makrele & Karfiol – kekinwien.at

Im „o boufés“ wird ein Grieche zum punk und denkt an Kopenhagen.

Jetzt kommt’s. Beim Warten tranken wir Espresso, einen Grandoro, einen der besten Kaffees seit langem: Regenwald, wenig Sonne, 100% Arabica, mildes Röstaroma, keinerlei Bitterkeit, sehr feine angenehme Säure.
„Das Essen hier erinnert mich an das punks.“ Ich hab’s gedacht und sie gesagt, pia, nicht Theodora. Bingo. Und von mir aus dürfte es noch ein bisschen weniger sein: den Dillezweig weg dort und die Petersilie da auch. Großer Geschmack kommt aus Mut und Einfachheit und dafür muss man verdammt viel können.

Es ist schön immer wieder beeindruckt zu werden so wie im „o boufés“.

Die Desserts bleiben in nichts hinter den anderen Gängen zurück. Filo, die Fülle nicht zu süß (um Euro 8,00) und das Eis eine Wucht. Die Schokolandenpave (auch Euro 8,00) kommt unter anderem auch mit Vanilleeis, das das in den besten Eissalons der Stadt übertrumpft, auch eine erfreuliche Überraschung.

Fazit:
Ich werde es Christof zeigen, Barbara, Franziska und Harry unbedingt! Theodora ist ja schon da. Dieses Lokal wird jede Stunde, die es geöffnet hat, voll sein.
Ich würde jetzt sofort reservieren!

Schokoladenpave & Filo - kekinwien.at

Schokoladenpave & Filo – kekinwien.at

o boufés

Dominikanerbastei 17, 1010 Wien
Tel.: +43 1 512222910
Reservierung: nur telefonisch!
web: www.konstantinfilippou.com
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 11:30 – 15:00 Uhr (Küche 12.00 – 14.00 Uhr) und von 17:30 – 24:00 Uhr (Küche 18.00 – 22:30 Uhr)

Mittags kann man jetzt noch einfach hingehen und kriegt ziemlich sicher einen Platz, aber das kann übermorgen schon ganz anders sein …
o boufés“ bedeutet „Buffet“.

o boufés - kekinwien.at

o boufés – kekinwien.at

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Auf dem Markt im Juni – Teil 2

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Meine liebsten Gemüsestände auf Wiens Märkten –

wenn gerade Samstag Vormittag ist und die Stimmung auf dem Höhepunkt!

Es kennen doch schon alle den Bauernmarkt auf dem Naschmarkt bei der Kettenbrückengasse mit den vielen bunt gemixten Ständen, etliche davon in bester Bioqualität? Da gibt es den großen Stand mit eigenem Obst und Säften und den winzig kleinen mit vielen seltenen Schätzen wie wildem Obst … Aber vor allem sind dort meine zwei Gemüse-Favoriten zuhause und auch nicht zu vergessen die ‚Gegenstücke‘ vom Yppenmarkt!

Helene Ziniel in ihrem Stand auf dem Bauernmarkt am Naschmarkt - kekinwien.at

Helene Ziniel ist eine Marktfrau wie aus dem Bilderbuch. 

Sichtlich freut sie sich über ihr unterschiedliches Publikum und, wenn sich ein paar Augenblicke Zeit finden, ist Frau Helene immer für einen Plausch zu haben. Aber meistens ist für sie sehr viel zu tun, denn es gibt immer noch dieses oder jenes am Stand zu verbessern oder jemand will mit ihr ein Foto machen, denn sie ist derzeit der ‚Star‘ auf dem Naschmarkt-Bauernmarkt.

Die Kund_innen schätzen die gute Qualität der Waren sicher genauso wie die natürliche Lebendigkeit der sympathischen Frauenkirchnerin. Am Stand gibt es das, was in ihrem Garten gerade wächst und das ist im Frühsommer nach den Bergen gemischtem Frühlings-Asia-Pflücksalat vor allem Häuplsalat verschiedener Sorten um Euro 1.- das Stück.

Eigentlich sollte es die ganze Woche einen ‘Burgenlandstand’ auf dem Naschmarkt geben – das aber scheint die Marktpolitik nicht so zu sehen. Deshalb hat Frau Ziniel mit einigen Burgenländischen Kolleg_innen gleich ums Eck in der Kettenbrückengasse einen Laden aufgemacht. Mit Bio-Milchprodukten von Schaf, Ziege und Kuh, Bio-Eiern, Schweinefleisch, Speck, Würsten unter anderem aus Bio-Freilandhaltung von Mangalitza- und Turopoljeschweinen. Außerdem bietet man Fischprodukten und frischem Wels, Lachs, Saibling und Forelle auf Bestellung, weiters Körner, Mehl, Nudeln, Wein, Säfte, Schnäpse, Marmeladen, Eingelegtes, Essig (Apfel und Wein), Öl (Raps, Mohn, Kürbis und Traubenkern), Brot von Joseph und natürlich eigenes Obst und Gemüse an.
Also was gibt’s bei Helene eigentlich nicht!?

Naschmarkt – Bauernmarkt, 1060 Wien
Samstag ab 6:30 bis ca. 13:00 Uhr
derzeit auch: Dienstag und Freitag ab 7:30 bis ca. 14:00 Uhr
in der Haupterntezeit noch öfter, im Winter gar nicht

Bauernladen Helene
Geschäftslokal – Kettenbrückengasse 7, 1050 Wien
Dienstag bis Freitag 8:00 – 18:00 und Sa 8:00 – 15:00 Uhr
Tel.: +43 664 46 40 709
web: bauernladenhelene.at

Gärtnerei BioSchanze, Naschmarkt - kekinwien.at

BioSchanze, noch ein Geheimtipp …

Neugierige Genussmenschen sollten an Zuckerwurz und Haferwurzel nicht vorbeigehen!
Wer es gern ein wenig ruhiger hat, genießt den ‚Geheimtipp‘ auf dem samstäglichen Bauern-Naschmarkt.

Dieser Biostand steht nämlich lieber im Abseits (an der Linken Wienzeile), aber die Auskenner_innen kommen alle vorbei. Auf dem gut bestückten samstägliche Kutschkermarkt ist die Bioschanze auch vertreten (siehe auch ‚Biomartin‘ weiter unten bitte!).

Die immer wieder überraschenden Sortenraritäten werden im Frühling auch als Pflänzchen angeboten, dann kann man sich ‘unabhängig’ machen. Hirschhornwegerich hat mir letztes Jahr im Salat so gut gefallen, dass ich ihn jetzt im eigenen Beet habe. Ich kaufe gerne bei der freundlichen Galina Hagn und dem zurückhaltenden Gärtnermeister Florian Kothny. Wem vom Kohlrabi bis zu den Auberginen alles so gut gelingt, der muss schon ein Meister sein!

Die Bioschanze am Donaufeld gibt es – wie ich mir hab‘ sagen lassen – schon lange, genauer genommen ist sie bio seit 2010 und die ‘beiden Neuen’ betreiben sie seit 2012.

Nach frühlingshaftem ‘spitzen’ Rhabarber, Frühlingszwiebeln und Jungknoblauch sowie Radieschen gibt es jetzt auch schon Mangold und Spinat. Besser früh kommen, denn das Feinste ist kurz vor Mittag schon alles weg, wie ‘Barbe del frate’ auch ‘Agretti’ genannt – auch wer den nicht kennt, nicht schüchtern sein und einfach in die Pfanne werfen!

Naschmarkt – Bauernmarkt, 1060 Wien
Samstag ca. 7:00 – 13:00 Uhr

Kutschkermarkt, 1180 Wien
Samstag ca. 7:00 – 13:00 Uhr

Ab Hof: An der Schanze 17, 1210 Wien
ungefähr von April bis November jeden Freitag von 14:00 -19:00 Uhr
web: BioSchanze
Es gibt auch eine Biokiste, die dienstags angeholt werden kann.

Biomartin auf dem Yppenmarkt - kekinwien.at

Biomartin, der Mann mit dem Hut auf dem Yppenmarkt

Immer wenn ich am Samstag auf dem Yppenmarkt beim Biomartin einkaufe, treffe ich Bekannte. Die meisten von ihnen wohnen auch nicht in den Nähe des Yppenmarktes und kommen extra her, weil hier kein saisonal sinnvoller ‘Grünzeugwunsch’ offen bleibt.

Biomartin ist ein Händler und bezieht seine Ware aus Österreich, aber auch aus Italien. So finde ich hier in der angeblich mageren Zeit meine Winterlieblinge, die in Österreich (noch) nicht angebaut werden: Puntarelle, Schwarzkohl, Cime di Rapa, Karden.

Jetzt grade vorbei ist die Spargelzeit. Hier wird man aber auch nächsten Frühling sicher wieder den vielleicht besten Spargel Wiens vom Brandenstein bekommen. Besonders gefallen mir gerade die Erdbeeren aus dem Burgenland, eine kleine, aber extrafeine Sorte. Und mit dem Sommer wird es von Woche zu Woche üppiger.
Biomartin selber kann man sich übrigens auf seinem facebook-acount anschauen …

Yppenplatz, 1170 Wien
Ecke Schellhammergasse / Weyprechtgasse
jeden Samstag 8:00 – 13:00 Uhr

Kutschkermarkt, 1180 Wien
jeden Samstag ca. 8:00 – 13:00 Uhr

Bio-Markt in der Lange Gasse, 1080 Wien
jeden Samstag 9:00 – 15:00 Uhr
web: BioMarkt LangeGasse

Geschäftslokal
Yppenplatz 2, 1170 Wien
Montag und Mittwoch 8:00 – 12:00 Uhr, Freitag 8:00 – 18:00 Uhr, Samstag 8:00 – 14:00 Uhr
web: www.biomartin.at

 

GIN auf dem Yppenmarkt - kekinwien.at

GIN auf dem Yppenmarkt – kekinwien.at

 

Gin ist auch ein Gärtnerhof.

Der Gärtnerhof-Gin ist schon lange anerkannt für beste Qualität und doch wissen nicht viele Genaueres darüber. Gin verfolgt therapeutische und sozialintegrative Ziele in der Integration von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung und bietet in der Bio-Gärtnerei Menschen Beschäftigung, die sonst in der Arbeitswelt (noch) nicht bestehen könnten.

Insgesamt arbeiten derzeit 13 Personen miteinander auf dem Hof und produzieren die stolze Zahl von 150 verschiedenen Gemüsen und Kräutersorten. Die Samen für die Sortenraritäten kommen unter anderem auch vom Arche Noah. Vieles, das ich nur dem Namen nach aus deren Sortenhandbuch kenne, sehe ich bei Gin das erste Mal live und muss es dann natürlich sofort in der Küche ausprobieren, denn es ist immer alles super schön und frisch.

Die Gin-Gärtnerei in der Kagraner Stadlau wird schon seit 20 Jahren organisch-biologisch bearbeitet, dadurch sind die Böden von hervorragender Qualität. Besonders beeindruckt hat mich heuer wieder die Vielzahl der Frühlingskräuter.

Was es gerade gibt und demnächst geben wird, kann man auch auf der homepage im ‘Gemüseangebot’ und ‘Erntekalender’ nachlesen und auch online-bestellen. Derzeit gibt es nicht nur Rote Rüben, sondern auch die Roten Rübenblätter, die wir alle Jahre einfach weggeworfen haben – was für ein Fehler! Wer Mizuna noch nicht kennt, dem möchte ich diesen Asiatischen Salat unbedingt ans Herz und in den Magen legen.

Yppenmarkt, 1170 Wien
Samstag, ca. 8:00 – 13:00 Uhr

Kutschkermarkt, 1180 Wien
Samstag ca. 8:00 – 13:00 Uhr

Ab-Hof: Gärtnerhof Gin
Raffenstättergasse 5, 1220 Wien
von Montag bis Donnerstag 8:00 – 14:00 Uhr, Freitag 8:00 – 13:00 Uhr
(mittwochs Hauszustellung)
Tel.: +43 1 202 40 45  und +43 664 313 33 97
E-mail: gaertnerhof@gin.at
web: www.gin.at/gaertnerhof/

auf dem Markt im Juni - kekinwien.at

Wenn man nur Obst und Gemüse einkaufen will, ist der Yppenmarkt am Samstag der beste Ort, sowohl was die Auswahl, als auch was das Preis-Leistungs Verhältnis und die Stimmung angeht.

Es gibt gerade in der Erntezeit viele Direktanbieter, die sehr frische, günstige Ware auf den Markt bringen. Zusammen mit den Händlern, die am Samstag vom Brunnenmarkt auf den Yppenplatz ‘hinüberwachsen’, ist auch das geschäftige Markttreiben erlebenswert. Bei ‘den Türken’ häufen sich Berge an Gemüse, vielleicht nicht immer das frischeste, aber es wird lautstark zu niedrigsten Preisen ausgerufen. Wenn man genau hinschaut und eine entsprechend große Menge nach Hause tragen will, kann man da oft einen guten Handel machen. Und das gehört für mich unbedingt zu einem guten Markt.

Helene Ziniel, auf dem Markt im Juni - kekinwien.at

 

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Gasthaus Zum Wohl

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Weglassen kann sexy sein!

Im Gasthaus Zum Wohl in der Stumpergasse 61 wird 100 % gluten- und laktosefrei gekocht. Dafür ist insgesamt ganz schön viel Geschmack drin.

Allergien und Intoleranzen bei Lebensmitteln nehmen zu. Das Lebendgewicht vieler Menschen auch. Und seit „fit“ das neue „schlank“ ist, lassen manche vieles weg, obwohl sie gar nicht müssen. Davor sein eindringlich gewarnt: Gluten und Laktose sind nicht das absolute Böse! Menschen mit schwierigen Ernährungsbedürfnissen gegenüber intolerant zu sein, ist es allerdings schon – böse.

Salat vom Sommerkürbis mit karamellisierten Birnen und eingelegten Radieschen (Euro 7,30) - kekinwien.at

Salat vom Sommerkürbis mit karamellisierten Birnen und eingelegten Radieschen (Euro 7,30) – kekinwien.at


„Essen und essen lassen!“, sage ich immer.

Dass „Gesundheit“ und „Genuss“ vereinbar sind, exerziert das Gasthaus Zum Wohl vor. Die Betreiber Christina und Albert Schmidbauer sind sowohl Betroffene, als auch Gesundheitsexperten und haben sich mit ihrem ersten Gasthaus eigene Herzenswünsche erfüllt: „Wir wollten eine Art Sammelsurium aus allem machen, was wir immer gern gehabt hätten. Deshalb haben wir zum Beispiel an jedem Tag des Jahres von 8.00 – 24.00 Uhr geöffnet.“ Da hat jemand etwas verstanden: ein Gasthaus ist kein Wirtshaus, es dient dem Gast … Menschen wollen von ihrem Stammlokal Beständigkeit und Verfügbarkeit. Und auch am Sonntagabend mit Kind und Kegel essen gehen können.

Zum Wohl Blinis mit luftgetrocknetem Labonca-Edelschopf und geräuchertem Stör aus dem Hause Grüll (Euro 12,40) - kekinwien.at

Zum Wohl Blinis mit luftgetrocknetem Labonca-Edelschopf und geräuchertem Stör aus dem Hause Grüll (Euro 12,40) – kekinwien.at

 

„Wir arbeiten mit kleinen regionalen Produzenten und Lieferanten eng zusammen. Ab Herbst werden wir zum Beispiel jede Woche ein ganzes Labonca Schwein verarbeiten. Der Stör auf den Blinis ist vom Grüll in Grödig, dem Kaviarproduzenten. Unser Kaffee ist eine private Röstung von Alt Wien Kaffee, bio und fairtrade. Das Gusswerk hat für uns ein glutenfreies Bier entwickelt (sehr gut!), der Radler ist in Arbeit. Ein kleines Start-Up liefert die völlig neuartige Chlorella-Limonade Helga (Euro 3,70 für 0,25l) und wir schenken ausschließlich die histaminarmen Bio-Weine von Weingut Hareter (ab Euro 3,80 pro Achterl) aus.“

Wen wundert’s, dass hier Nährstoffgehalt und Verträglichkeit berücksichtigt werden, denn Albert Schmidbauer ist seit Jahren im Mikronährestoffbusiness.

Rindsgulasch mit Gebäck (normal Euro 11,80 und klein Euro 8,90), im Bild in "klein" - kekinwien.at

Rindsgulasch mit Gebäck (normal Euro 11,80 und klein Euro 8,90), im Bild in „klein“ – kekinwien.at


Zum Wohl mit Beuschel, Eiernockerl und Gulasch

Nimmt man dieser Tage im hübschen Gastgarten Platz und weiß nichts von den gesunden Hintergründen, findet man sich an einem Ort mit verführerischen Essensdüften vom Nebentisch und insgesamt entspannter, fröhlicher Atmosphäre wieder.

„Wie wollen in keine Schublade.“, sagt Schmidbauer im Interview, „Wir erheben unsere Art mit Lebensmitteln umzugehen nicht zur Religion, wir sehen das komplett unhysterisch. Es geht um Genuss und Qualität.“ Man glaubt es ihm. Seine Frau schwirrt vorbei, die Tochter düst im Schulschlusskleidchen auf dem Roller durch’s Lokal. Die zwei Kleineren müssen gleich abgeholt werden. Irgendwie idyllisch: ein gutes Gasthaus darf auch den Wirten zum Wohl gereichen.

Wir aßen uns quer durch die Karte. Ich hatte tatkräftige Unterstützung von einem Diabetiker, einem Biofan der ersten Stunde, einer Vegetarierin, einem Glutenunverträglichen und einem ausgesprochenen Fleischliebhaber. Insgesamt kamen die Vorspeisen großartig an, die Hauptgerichte sehr gut und bei den Desserts herrschte der Konsens, dass da zu viel Zucker im Spiel ist (Details ganz unten). Die Portionen kamen allen groß vor und die Preise im Verhältnis zueinander unausgewogen. Geschirr und Glaskultur gefiel einhellig sehr. Viele Tester, viele Meinungen. Ich war sehr zufrieden und sehe beim 24-jährigen Küchenchef Patrick Lechner noch allerhand Potential.

Sehr schön ist es übrigens auch hier, nicht nur gesund: Bodenfliesen aus Berlin, Upcyclingprodukte von gabarage, eine Lounge mit den richtigen Zeitschriften im Ständer, die Kunst an den Wänden kommt teilweise von Albert Schmidbauer selbst und kann sich sehen lassen. Wann schläft der eigentlich?

Lounge im Gasthaus Zum Wohl - kekinwien.at

Lounge im Gasthaus Zum Wohl – kekinwien.at


Das Gasthaus Zum Wohl trägt seinen Namen zurecht.

Hier tummeln sich Familien, Paare, Geschäftsessende aus aller Herren Länder. Die Tische drehen sich und alle wirken zufrieden. Das Gasthaus ist seit sechs Wochen offen, die Kaffeemaschine wird noch vollends beherrscht werden und das Service hatte bei unserem Besuch nicht den besten Tag. Aber die Schmidbauers haben zwei Jahre an ihrem Gasthaus geplant und gefeilt, da werden die Kinderkrankheiten bald Geschichte sein. Im Herbst eröffnen die Fleissigen ein paar Hausnummern weiter eine glutenfreie Pizzera: Alla Salute!

Fazit: Ein ausgesprochen schönes, gemütliches Wiener Gasthaus, bei dem viele wohl gar nicht wissen, wie verträglich der Genuss ist.

Gastraum mit Blick zum Eingang, Gasthaus Zum Wohl - kekinwien.at

Gastraum mit Blick zum Eingang, Gasthaus Zum Wohl – kekinwien.at


Gasthaus zum Wohl
Stumpergasse 61,1060 Wien
Tel.:  +43 1 595 31 66
E-mail: stumpergasse@zumwohl-gastro.com
web: www.zumwohl-gastro.com
Online reservieren geht hier!

Öffnungszeiten: täglich 8.00 – 24.00 Uhr
Mittagsmenü, Frühstückskarte, Lounge, Extrazimmer, Gastgarten für 50 Personen, Nichtraucherlokal mit 68 Plätzen
Inhaber: Christina und Albert Schmidbauer
Küchenchef: Patrick Lechner
Interieur: id-werkstatt

Zum Wohl Bistro & Take Away
Schottenfeldgasse 22, 1070 Wien
Tel.:  +43 1 595 31 31 1001
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 7.30 – 18.00 Uhr

Ziegenkäse-Espuma mit Walnusscreme-Datteln (Euro 7,20) - kekinwien.at

Ziegenkäse-Espuma mit Walnusscreme-Datteln (Euro 7,20) – kekinwien.at

Wir hatten (von der regulären Karte):

  • Salat vom Sommerkürbis mit karamellisierten Birnen und eingelegten Radieschen (Euro 7,30): gut an heißen Tagen, aber zurück hinter Salaten vom punks zum Beispiel – mehr Wildkräuter wären fein.
  • Zum Wohl Blinis mit luftgetrocknetem Labonca-Edelschopf und geräuchertem Stör aus dem Hause Grüll (Euro 12,40): die Blinis hervorragend, das Schwein wunderbar. Die Kombination vom bissfestem Stör mit den Blinis hat mich besonders begeistert. Das alles gemeinsam auf einem Teller ist mutig: In diese Richtung sollte man weiter gehen!
  • Gurkenkaltschale (Euro 4,80): intensiv, erfrischend, passt.
  • Zum Wohl Eiernockerl mit grünem Salat (Euro 9,50): eine nennenswerte Portion, die auch geschmacklich Anklang fand. Zum Salat kommt ein Körbchen mit gesunden Ölen, sehr gut.
  • Rindsgulasch mit Gebäck (normal Euro 11,80 und klein Euro): sehr gut und sicher Kandidat für die Top Ten Liste – Ringsgulasch in Wien. Das Gebäck sieht konventionell aus und schmeckt so gut wie das glutenfrei eben geht. Super auch die Sacherwürstl mit Gulaschsaft und Gebäck (Euro 7,90).
  • Fusilli mit Basilikumpesto und Kirschtomaten (Euro 9,00): das Pesto war außergewöhnlich gut, hätte aber mehr öl, Pinienkerne, Fett vertragen; glutenfreie Pasta ist ein schwieriges Feld!
  • Erdbeer-Panna Cotta mit Rharbarberkompott (Euro 6,80): der Rhabarber erschlägt alles, das geht sich nicht aus für die Erdbeeren im Panna Cotta; kann man auslassen.
  • Sorbetvariationen (Euro 8,00): wird spektakulär als Turm aus Glas und Eis serviert. Es gab Mango, Himbeer und Johannisbeere. Besonders bei diesem wäre weniger Zucker mehr für alle gewesen, aber vermutlich sind wir da in der Minderheit.
  • Mandel-Reispudding mit Beerenragout (Euro 6,50): das einzige Gericht, wo es einem quasi die Birkenstockschlapfen anzieht. Sieht super aus, hält aber sein Versprechen nicht, wohl weil es sich zwischen Milchreis und Pudding in der Konsistenz nicht entscheiden kann.
  • Ziegenkäse-Espuma mit Walnusscreme-Datteln (Euro 7,20):
    Appalus, Applaus! Der Ziegenkäse bietet mit seiner frischen Luftigkeit einen tollen Kontrast zur dichten Süße der gefüllten Datteln. Hier stimmt alles, perfekt.

(Ein Großteil der Fotos zu diesem Artikel sind von Selma Logar. Kekes Dankeschön!)

 ... wo sich Damen die Hände waschen - kekinwien.at

… wo sich Damen die Hände waschen – kekinwien.at

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Feldküche – eine Plattform für Kulinarik, Handwerk, Design und Regionen

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Die Feldküche – mehr als Essen im Freien.

Eine Geschichte „von Freunden und ihren Leidenschaften“, die vor vier Jahren im Bregenzerwald in Vorarlberg begonnen hat.

„Ist man Teil des Systems, sieht man dessen Vorteile nicht“, so die Erkenntnis der drei, mittlerweile vier Männer, die nach Wien gezogen waren und erst aus der Distanz die Vorzüge des Bregenzerwaldes erkannten.
Und ganz wichtig: „Einfach tun, sich trauen!“, meint Martin Fetz.

Blick übers Tal, Foto (c) Darko Todorovic

Blick übers Tal, Foto (c) Darko Todorovic

„Freunden, Bekannten und Interessierten einen Raum zu bieten, der alle Stärken der Region vereint“, so die Grundidee.

„Alles, was dafür benötigt wurde, kam aus der Region. Die Tische und Bänke wurden von einem Freund designt und von einem Verwandten aus 300 Jahre altem Stadlholz gebaut. Die Kräuter kamen aus Nachbars Garten, die Ziege  von einem befreundeten Bauern, die Blumen wurden auf der Wiese gepflückt usw.“ (website)

Feldküche, Bild (c) Peter Mayr

Feldküche, Bild (c) Peter Mayr

Sie haben sich getraut und das Ganze hat sehr gefallen.

So entstand die „Feldküche“, die mittlerweile ortsungebunden ist und sich auf ganz Österreich und darüber hinaus ausgebreitet hat. Möglich ist dies laut Martin und Matthias nur durch die Unterstützung, das Know-how und die Kontakte von FreundInnen und FreundInnen von FreundInnen – und FreundInnen von FreundInnen von FreundInnen …


Feldküche unterwegs.
„Ein Manifest für gutes Essen und interessante Menschen mit ganz unterschiedlichen Geschichten“ – und eine logistische Herausforderung!

Was diese Feldküche von anderen unterscheidet?
Sie wird jedes Jahr völlig neu gedacht und weiter entwickelt. Und es ist die Liebe zum Detail, die mir gefällt. Alles wird für das jeweilige Ereignis hergestellt, vom Tisch bis zu den Tellern, sogar eigene Weine wurden schon kreiert.

Teller, Bild (c) Beatrix Kovats

Teller, Bild (c) Beatrix Kovats


Feldküche – eine Tafel in Wald und Feld

Und so ging es nach der Wiese im Bregenzerwald bald auf Wiesen in ganz Österreich und letztes Jahr dann auf die „Feldküche Wald Tour 2014″ mit den Österreichischen Bundesforsten als Partner.

Auf jedem Tourstopp ein neues Wald Menü von KöchInnen, die in ihrer Freizeit in die entlegensten Orte mitgehen. Wie wäre es mit: Tannenpesto, Waldconsommè, Schwarzkiefernsoufflè und Creme brulèe aus Föhrenrinde? Oder doch lieber Erdgummilakritze?

Aber es ging nicht nur ums Essen, sondern um das gemeinsames Erlebnis. So waren die „Natur FührerInnen“ der Bundesforste mit dabei und gaben Wald- und Flurwissen weiter.

Tisch, Bild (c) Beatrix Kovats

Tisch, Bild (c) Beatrix Kovats

Waldlehre, Bild (c) Beatrix Kovats

Waldlehre, Bild (c) Beatrix Kovats

 

„Feldküche unterwegs“ – Erinnerungen, Akteure und Texte. Ein ganz besonderes Buch.

Wer nicht dabei war im Wald oder auf der Wiese, kann sich tolle Videos auf vimeo anschauen und vor allem ein Buch bestellen, das mittlerweile mit einem CCA Award in Silber prämiert und von der Stiftung Buchkunst zu einem der schönsten deutschen Bücher gekürt wurde.

Eigentlich sind es zwei Bücher in einem Schuber: das „Feldküche unterwegs Buch“ und das „Feldküche Rezeptbuch“. Das einzige „Problem“ dabei: die erste Auflage ist bereits vergriffen und ein Nachdruck hängt von weiteren Bestellungen ab: http://friendship.is/feldkueche-preorder/


Feldküche 2015: Es wird im umfassenden Sinn des Wortes „wild“!

Auch heuer gibt es sie wieder, die Feldküche – „ein wenig anders, ein bisserl stationärer, aber mit vielen großartigen Akteuren, eine Mischung aus klassischer Feldküche an zwei Wochenenden und zwei Orten“ und neu: einer Werkstätte.
Wo? Das ist noch geheim.
Es geht um Wild im weitesten Sinn – soviel darf ich verraten. „Vom Horn zum Huf “ oder so, vielleicht auch umgekehrt?

Wie das Ganze funktioniert, wie sich das Ganze ausgeht?
„Gar nicht“, meinen Martin und Matthias, es ist ein Hobby, non profit, unbezahlbar. „Viel Arbeit, aber es macht Spaß“, so die beiden.

Koch, Bild (c) Beatrix Kovats

Koch, Bild (c) Beatrix Kovats

 

Nicht nur Feldküche – vielleicht lieber mal „Betonküche“?

Die Feldküche ist aber nur eines der Projekte von friendship.
Wie wäre es mit „Betonküche“ oder der Zeitschrift „Landjäger“, „the alpine ingredience“ oder das Projekt „breath aut“, mit dem friendship gerade auf der Expo in Mailand den Österreich Pavillon bespielt hat?

Und es zahlt sich aus Christian Feuerstein als Grafikdesigner mit an Bord zu haben. Tolle Hompage, tolles Buch!

Wer dranbleiben will, Newsletter bestellen! Die einzige Möglichkeit informiert zu werden …

See, Bild (c) Beatrix Kovats

See, Bild (c) Beatrix Kovats

 

Feldküche

Team: Matthias Felsner, Martin Fetz, Christian Feuerstein und Philipp Haufler
Termine: vom 24. Juli bis 2. August und am 14. und 15. August 2015
Alle Infos im Newsletter: Die Anmeldung geht auf der Startseite der Hompage unten (nicht leicht zu finden) http://feldkueche.squarespace.com/
Buchbestellung: http://friendship.is/feldkueche-preorder

friendship

Team: Matthias Felsner, Martin Fetz & Christian Feuerstein
E-mail: info@friendship.is
web: www.friendship.is
Design: Christian Feurstein / Super

 

(Beitragsbild ganz oben: Martin Fetz und Matthias Felsner vor ihrem neuen friendship – Büro)

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Miranda Bar

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Tiki-Drinks in Gumpendorf: Miranda Bar!

Fridolin Fink und sein Team haben den Reigen eröffnet. Am Montag, dem 20. Juli 2015 hat die ‚Miranda Bar‘ ihre Pforten geöffnet. Wir waren für euch vor Ort dabei.

Diese Bar ist somit die erste in einer Reihe von Barprojekten, die sich in der Donaumetropole in den kommenden Monaten der immer größer werdenden Konkurrenz stellen werden. Anstehende und spannende ‚Watering-Hole-Projekte‘ wie das ‚Kleinod‘ in der Singerstraße oder die Zweitbar von Kan Zuo (The Sign Lounge) in der Porzellangasse, die barmäßige Umgestaltung des Stein’s Diner und das neu renovierte Nascha’s (samt immer noch unbekanntem Barkonzept) werden bald in der Hauptstadt um passionierte Baraficionados buhlen. Es steht den heimischen Cocktailkonsumenten diesbezüglich sicherlich ein abwechslungsreicher und vielfältiger Restsommer, Herbst und Winter bevor!

Miranda Bar, Malmö Swizzle, Foto (c) MOU für kekinwien.at

Miranda Bar, Malmö Swizzle, Foto (c) MOU für kekinwien.at

Das Finkh hat jetzt eine Bar.

Zurück in die Esterházygasse: Hier an der Nummer 12 residiert seit mehr als sieben Jahren das Restaurant Finkh – ein famoses und lukullisches Highlight der Stadt.

Zumindest ebenso lang waren die Architekten Chieh-shu Tzou und Gregorio Lubroth Nachbarn von Fridolin Fink, dem Geschäftsführer und Besitzer des Restaurants. Aus dieser Bekannt- und Nachbarschaft, verbunden mit der Zuneigung und dem Interesse an Cocktails und Spirituosen, resultierte nicht nur das Interior-Design des Restaurants, sondern 2012 auch die erfolgreiche Eröffnung der Bar If dogs run free.

Architektur und Cocktails …

Jetzt kommt eine neue Herausforderung auf das fünfköpfige Team zu – neben Fink, Tzou und Lubroth sind das Vivien Löschner und Maria Prieto-Barea, die für das gelungene Grafik-Design verantwortlich zeichnet. Dem Architektenteam ist das Büro zu klein geworden, aber niemand wollte das charmante Gassenlokal aufgeben und so entschloss man sich kurzerhand (mit Ende April) eine kleine, feine Bar daraus zu formen.

Innerhalb kürzester Zeit haben die Architekten ein Raumkonzept entworfen, bekam das Team eine Betriebsanlagengenehmigung und einen Schanigarten. Gemeinsam wurde eifrig ein Spirituosen- und Cocktailkonzept erarbeitet – in Rekordzeit.

Miranda Bar, Matti, Foto (c) MOU für kekinwien.at

Miranda Bar, Matti, Foto (c) MOU für kekinwien.at

Die Ergebnisse können sich sehen und trinken lassen.

Das Lokal wird von einem dezenten, harmonisch abgestimmten Farbkonzept getragen – mit Anleihen an den Art-Déco-Stil in Miami Beach.

Der Barbereich selbst ist sehr klar und auf die Bedürfnisse der Bartender hin strukturiert. Ein langer, breiter Tresen (ausgezeichnete, einsehbare Arbeitsflächen) aus brasilianischem Granit und die bequemen Barhocker laden zum Verweilen ein. Lediglich über 25 Sitzplätze verfügt die ‚Miranda Bar‘ …

Die Auswahl der Spirituosen ist mit ‚klein, aber sehr fein‘ treffend beschrieben.

Einerseits findet man bekannte Premium-Spirits der großen Unternehmen wie Bulleit Bourbon, Tanqueray Gin, Don Julio Tequila, den achtjährigen dunklen Rum von Bacardi und den Champagner von Perrier-Jouët, andererseits legt das Team Wert darauf, auch kleinere, unabhängige Firmen in ihrem Sortiment zu berücksichtigen, wie die unterschiedlichen Mezcalsorten von Alipús.

Neben den Spirituosen setzt die Bar auf Eigenimporte besonderer Dr-Sours-Bitters aus Mexico City und bietet hausgemachte Sirupe (etwa Ananassirup, Erdbeer-Schwarzer-Pfeffer-Sirup, Honig-Kardamom-Sirup) an. Für solche Eigenproduktionen macht es sich natürlich bezahlt, dass die Küche des Restaurants gleich nebenan liegt – die örtliche Nähe wird sich auch in der kleinen Bar-Food-Karte bemerkbar machen, an der aber noch bis Ende Juli gefeilt wird.

Miranda Bar, Brooklyn Rocks, Foto (c) MOU für kekinwien.at

Miranda Bar, Brooklyn Rocks, Foto (c) MOU für kekinwien.at

Barchef: Matty Vinnitski

So konzentrierten wir uns vorerst einmal auf die Verkostung der Hauptdarsteller – die Cocktails.
Matty Vinnitski, der schon im ‚If dogs run free‘ als Barkeeper eine glänzende Performance hingelegt hatte, hat in den letzten Jahren sein Wissen und Können noch erweitert. Unter anderem gönnte er sich, neben seiner Arbeit im ‚dogs‘, eine zusätzliche ‚Lehrzeitschicht‘ bei Erich Wassicek in der Halbestadt.
Er fungiert in der ‚Miranda Bar‘ als Barchef und hat eine originelle und fundierte Barkarte entwickelt: Tiki-Drinks werden eine wichtige Rolle einnehmen!

Neben Klassikern hat er einige außergewöhnliche Signature-Drinks kreiert. Am ersten, sehr heißen Preview-Abend haben wir mit dem ‚Blueberry Hill‘ (Gin, Limettensaft, gefrorene Heidelbeeren und Walnuss-Eis) begonnen. Der starke Geschmack des Eises harmoniert gut mit den anderen Komponenten und ergibt einen idealen Drink für die Hitzesaison.

Back to the roots: ‚Brooklyn Rocks‘ meint es wörtlich.

Danach etwas stärker und schwerer: der ‚Brooklyn Rocks‘. Eine Abwandlung des ‚Manhattan‘ mit Bourbon, trockenem Wermut, Maraschino und Amer Picon – die Teile stehen für die Stärke. Serviert wird der Drink mit eisgekühlten Steinen – die machen den Drink im wahrsten Sinn des Wortes schwer: eine gute Kombination mit speziellem Trinkgefühl.

Als Abschluss dann noch ein kurzer Ausflug in den Norden: der ‚Malmö Swizzle‘ – Aquavit, der hausgemachte Erdbeer-Schwarzer-Pfeffer-Sirup, Grapefruit-Bitters und Zitronensaft auf gestoßenem Eis. Ausgezeichnete Zusammensetzung, erfrischend, fruchtig und der Schuss Pfeffer verleiht der Komposition eine willkommene Prise Schärfe.

Fazit: Die Miranda Bar ist eine äußerst sympathische, unkomplizierte und auf hohe Qualität bedachte Ergänzung des Wiener Barkosmos. Große Empfehlung!
Mit ihrer Eröffnung haben Fridolin Fink, Matty Vinnitski & Co den anderen anstehenden Barprojekten einiges vorgelegt. Man darf gespannt sein!

Miranda Bar, Gumpendorferstraße, 1060 Wien, Foto (c) MOU für kekinwien.at

Miranda Bar, Gumpendorferstraße, 1060 Wien, Foto (c) MOU für kekinwien.at

Miranda Bar

Esterházygasse 12, 1060 Wien
Tel.: +43 1 952 87 94
E-mail: info@mirandabar.com
web: www.mirandabar.com

Öffnungszeiten: Mo bis Do 18:00 – 2:00 Uhr, Fr und Sa 18:00 – 4:00 Uhr
Schanigarten, Rauchen gestattet!

rating_4sterne

 

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Gelateria La Romana. Jetzt auch in Wien!

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Da geb‘ ich mir die Kugel! Wo?
In der Gelateria La Romana in der Stiftgasse.

Wenn mir mein Lieblingsmönch aus Italien die Nachricht schreibt, dass eines seiner Lieblingseisgeschäfte in Rom nun eine Dependance in Wien eröffnet, dann muss das schon etwas können. Also pilgern club und ich in die Stiftgasse auf ein „pranzo freddo“.

gelateria la romana, foto andrea pickl (c) kekinwien.at

gelateria la romana, foto andrea pickl (c) kekinwien.at

 

Kühl ist in der Gelateria La Romana nur das Eis.

Schön ist’s hier. Stimmig, alles aus einem Guß. Helles und Weißes dominiert, trotzdem wirkt der Eissalon gemütlich. Kühl ist hier nur das Eis. Ja, hier mag man bleiben.

Es muss nicht immer ein Tüteneis sein, manchmal darf’s auch ein bisschen mehr sein und so schmökern wir durch die Karte.

gelateria la romana, foto andrea pickl (c) kekinwien.at

gelateria la romana, foto andrea pickl (c) kekinwien.at

In der Gelateria sollte man unbedingt die Spezialitäten probieren!

Specialita wie croccante della nonna und all’amarena (Milcheis mit Amarenakirschen, Krokant und Schokosauce), bacio di dama con mandorle tostate (Haselnusseis mit in Schokolade-Haselnusscreme getauchten Haselnüssen),Yogurt mit allem möglichen Toppings, Crumbles, Crepes mit diversen Füllungen und Brioches siciliane con gelato finden sich in der hübschen Karte.
Ich entscheide mich für croccante della nonna, club für ein klassisches gemischtes Eis.

gelateria la romana, foto andrea pickl (c) kekinwien.at

gelateria la romana, foto andrea pickl (c) kekinwien.at

Das Krokant von der Oma kann sich nicht nur sehen lassen! Drei Kugeln zart schmelzendes Crema dal 1947 Eis (Milcheis, aromatisiert mit Vanille und Zitronenzesten), dazu geröstete, karamellisierte Pinienkerne, Mandeln und Karamellsauce. Wunderbar.

gelateria la romana, foto andrea pickl (c) kekinwien.at

gelateria la romana, foto andrea pickl (c) kekinwien.at

Man fühlt sich wie in Italien …

Die Preise sind wohlfeil, die Eisverkäufer um das Wohl ihrer Gäste bemüht und wirklich freundlich.
Wir beschließen noch ein wenig Proviant für zu Hause mitzunehmen. Als wir draußen ins Sackerl schauen, sind wir entzückt: Kostproben von gerösteten Nüssen und vier Tüten für zu Hause sind einfach ‚mal so mit dabei. Grazie!

 

Gelateria La Romana

Stiftgasse 15 – 17, 1070 Wien
Tel.: +43 1 52 32 300
E-mail: romana-wienspittelberg@gelateriaromana.com
homepage: http://www.gelateriaromana.com/de/

Öffnungszeiten: täglich 11.00 bis 23.00 Uhr
Nichtraucherlokal, Schanigarten in Planung, viele Sitzplätze auf zwei Ebenen.
1947 in Rimini gegründetetes Familienunternehmen mit Franchise Konzept und über 30 Filialen in Italien, einer in Madrid und jetzt auch einer in Wien.

 

rating_4sterne

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propaganda Haare

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Wenn man darauf achtet, dass einem die Visitenkarten des Friseurs nicht ausgehen, dann hat der wohl einiges richtig gemacht:

Wolfgang Steinbauer, propaganda, macht mir die Haare schön.

propaganda, foto (c) andrea pickl kekinwien.at

propaganda, foto (c) andrea pickl kekinwien.at

 

Und das macht er wirklich.
Seit das so ist, gehe ich gern regelmäßig zum Friseur. Für mich ist das ungewöhlich. Im Dauerwellenentwicklerdunst zwischen Lesezirkel und Trockenhauben als Kind zweier Friseurmeister aufgewachsen, gehörte ich nämlich zu den wenigen Menschen, für die Besuche im Salon unangenehmer waren als solche beim Zahnarzt.

Ich hasste den Geruch, die seichten Gespräche, die Tatsache, dass viele Menschen dabei sind, wenn ich aussehe wie eine gebadetete Maus (Haarpackung) oder wie ein Alien (Foliensträhnchen). Irgendwann ließ ich mir die Haare bis zum Po wachsen, damit ich sie mir selber schneiden konnte. Das hat die Netrebko auch lange gemacht übrigens, weiß ich von ihrem Frisuer – mit dem bin ich nämlich auch verwandt über drei Ecken.

propaganda wolfgang steinbauer, foto (c) andrea pickl kekinwien.at

propaganda wolfgang steinbauer, foto (c) andrea pickl kekinwien.at


Und: Cut!

Seit fast 30 Jahren suche ich also nach einem Menschen, der mir in dieser Stadt den richtigen Haarschnitt verpassen kann.

Es ist ja nicht so, dass die Odyssee völlig ohne Highlights verlief, aber dort eine Scheidung, da ein Burnout und schon war ich den Haarschneider wieder los. Die mausgrauer Farbveränderung durch den Starfriseur im ersten Bezirk und den totalen „Verschnitt“ im Hipstersalon in Boboville verschweige ich jetzt ganz diskret. Weil man nach einem Friseurbesuch schon besser aussehen will als davor, und nicht nur anders, suchte ich weiter.

propaganda, foto (c) andrea pickl kekinwien.at

propaganda, foto (c) andrea pickl kekinwien.at


propaganda ist mehr als ein Friseursalon.

Gefunden habe ich den Salon bei Herold. „Oft hast a Glück!“
Der Name hat mir gefallen und die absolut coole website. Früher war der Laden am Stubenring, zwei Plätze, eine One-Man-Show. Guter Geschmack, auch als Kunst an der Wand. Nicht zu viele Worte, aber wenn die richtigen.

Ein guter Schnitt dauert bei meinen blöden Haaren rund eine Stunde. Und sieht nach ein paar Wochen nicht aus wie der Kuh aus dem Allerwertesten gezogen, sondern ist immer noch in Form. Wolfgang Steinbauer kann’s.

Der neue Salon auch: größer, aber immer noch intim. Das Team ist ebenfalls gewachsen, aber das Prinzip der zwei Plätze ist geblieben.
Jede Odyssee hat einmal ein wunderbares Ende.

propaganda, foto (c) andrea pickl kekinwien.at

propaganda, foto (c) andrea pickl kekinwien.at

 

propaganda

Berggasse 5/1, 1090 Wien
Tel.: +43 676 705 68 11
E-mail: propaganda.wien@gmail.com
web: www.propaganda-haare.com

Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10:00 – 19:00 Uhr nach telefonischer Voranmeldung
Inhaber: Wolfgang Steinbauer
Services (Preise in Euro):
Damen: 50,00 – 90,00
Herren: 50,00
Farbe / Strähnen: 50,00 – 110,00

 

rating_5sterne

 

 

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Auf dem Markt im Juli: der Schwendermarkt

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An der Mariahilferstraße führt kein Weg vorbei.

Die neue Begegnungszone ist es, die wir bei ‚Mahü‘ im Kopf haben und dabei ganz den äußeren Teil zwischen Gürtel und Technischem Museum vergessen. Dort gibt es noch einiges zu entdecken: zum Beispiel den Schwendermarkt.
Zugegeben lässt es sich jetzt ‘innen’, entlang der Grenze zwischen dem 6. und 7. Bezirk, wirklich gut flanieren, aber ich mag weder die Geschäfte der großen Ketten noch das gastronomische Angebot dort.

Nachdem mich in diesem Frühling immer mehr Informationen erreicht haben, dass sich in Rudolfsheim Fünfhaus ‚etwas tut‘, habe ich mich aufgemacht, vom Westbahnhof aus die äußere Mariahilferstrasse hinaus zu erkunden. Vor dem Schwendermarkt stehend habe ich ihn erst einmal nicht gesehen, denn die neun Stände befinden sich in der Hanglage unterhalb der Straße. Das westliche Wien ist ja bekanntlich recht hügelig, fast schon wie San Francisco.

Schwendermarkt, Foto (c) Mischa Reska - kekinwien.at


Einkäufer_innen gesucht!

Frisches Obst und Gemüse kann man auf diesem Markt derzeit nur sehr beschränkt einkaufen. Lebensmittelstände werden von Markt Anrainer_innen zwar überall mit Nachdruck befürwortet, einkaufen gehen dann aber doch alle in den Supermarkt. Gewohnheiten sind eben schwer zu ändern und die Vorteile des Marktes, außer dass er schön ist, muss man sich auch selber ein bisschen erarbeiten: etwas über die angebotenen Produkte erfahren wollen, mit den Leuten einen kleinen Plausch führen, neugierig sein und voneinander Alltägliches lernen, statt schnell, wie automatisiert und ohne nachzudenken die Einkäufe erledigen.

Die frisch eröffneten Stände Palme13 und Stand 16 laden ein zu Kommunikation und Genuss. Beide haben die Freude am Marktleben gemeinsam und doch einen ganz unterschiedlichen Charakter. Da es hier wie dort noch keine fertig ausgeklügelte Produktpalette gibt, kann man seine Wünsche äußern und findet, wenn es auch den hohen Ansprüchen der Betreiber_innen genügt, vielleicht bald ein Lieblingsprodukt.

 

Palme 13, Schwendermarkt, Foto (c) Mischa Reska - kekinwien.at


Statt am Strand steht Palme13 am Schwendermarkt!

Hier findet sich ein Kollektiv von sieben Filmemacher_innen, Künstler_innen und Köch_innen.
Der Verein will allen Gästen das bieten, was die Jungstandler_innen selber in ihrem Wohnumfeld suchen: ein “Palmendach” für Kulinarik, Kunst und Kultur.

Zuallererst ist das konkret bester Kaffee von der Kaffeefabrik. Die Eröffnung fand gerade erst am 18. Juni 2015 statt. Davor wurde die Palme13 aber schon eine Woche lang von Studierenden der Angewandten bespielt, unter anderem mit herrlichen Südtiroler Spinatknödeln. Wenn das so weiter geht, sollte man keine Events mehr verpassen, aber auch einfach so vorbeischauen, weil es sich hier sehr cool sitzen lässt.

Drinnen lädt die selbstgebaute Einrichtung ein, sich höher oder tiefer niederzulassen, draußen die vier kleinen Tische. Unter Fransen-Schirmen, die – wenn man ganz von den hier sprießenden Ideen inspiriert ist – Palmblätter bestens ersetzen. Trotz der vielen schönen Sommerteller (siehe facebook), die ich derzeit aufgrund meiner Sommerfrische verpasse – gibt es wieder einmal DIESE Spinatknödeln?

Palme13 Stand 13, Schwendermarkt, Schwendergasse,1150 Wien
Do und Fr von 10 bis 19:30 Uhr und Sa von 10 bis 18 Uhr

Spinatknödel!

Am 30. Mai war wieder nicht der Weltuntergang!

Am 29. Mai 2015 hat sich Dominik Weiser mit der Eröffnung von Stand 16 einen Traum erfüllt.
Er kommt ebenfalls aus der Filmbranche, schupft den Laden aber ganz alleine. Hier kann man in einem sehr sympathischen Umfeld eine Kleinigkeit zu sich nehmen, frühstücken (!), oder einfach ‘nur’ einkaufen.

In den Regalen stehen am jetzt am Anfang vor allem ausgewählte Delikatessen aus dem Burgenland: Bioschafkäse, Bioschmalz, ‘hausgemachtes’ Ketchup, Löwenzahnblütenhonig, Säfte wie ‘Schmex, Gluck und Keck’, handgemachte Biere und Wein, wobei der sprudelnde Rosé derzeit als Renner bezeichnet werden kann. Zudem ist der erste Biowein eingetroffen. Ein Eycatcher – die sehr schöne Kaffeemaschine.

Wahrscheinlich  wird man da länger bleiben als gedacht, und man kann dann im kleinen Bücherregal schmökern. Dass man die Titel hier gleich erwerben kann und auch eine persönliche Anbindung an eine Buchhandlung im 8. Bezirk findet, ist eine besonders schöne Idee. Bitte mit dem Jungunternehmer drüber reden, was da alles möglich ist!

Wenn man einen Sommer in Wien verpasst entgeht einem (= mir), leider so manches.

Stand16 Stand 16, Schwendermarkt, Schwendergasse, 1150 Wien
Mo bis Fr 8.00 – 19.30 Uhr (nach den Schulferien auch wieder Sa 9.00 – 16 Uhr)

 

Stand 16, Schwendermarkt, Foto (c) Mischa Reska - kekinwien.at

 

Vietnam liegt in Wien auf dem Schwendermarkt

Trang Dang hat sich für ihre Vientamesischen Küche den Stand auf dem Schwendermarkt nach zwei Jahren zurückerobert.
Es ist wieder köstlich, charmant und fröhlich. Catering auf Wunsch mit Fahrradstand!

ViennasVietnam Stand 10-12, Schwendermarkt, Schwendergasse, 1150 Wien
Mo bis Fr 11.30 – 21.00 Uhr, Sa von 13.00 – 19.00 Uhr

 

Vietnam, Schwendermarkt, Foto (c) Mischa Reska - kekinwien.at

 

Ob es stürmt oder die Sonne brennt,

am Landparteienplatz gibt es einen ständigen Marktfahrer – und das seit 30 Jahren.
Der Selbstvermarkter Johann Wötzl aus dem Bezirk Mistelbach bringt saisonales Gemüse, Obst, aber auch Blumen. Besonders beliebt sind die Kuchen von der Mama.
Jeden Samstag vormittags von 7.00 bis 13.00 Uhr!

Weitere Lebensmittelstände sollen jetzt schon ab Donnerstag regelmäßig ihre Produktpalette präsentieren. Im Herbst wird ein fixer Stand mit „Crepes“ eröffnen. Was aus dem langjährigen Paradestück des Markts wird, dem Fischgeschäft, ist angeblich schon besiegelt. Am Markt weiß aber noch keiner, was kommen wird.

Wie wird es also auf dem Schwendermarkt weitergehen, der nach einer großen, über hundertjährigen Vergangenheit zu Beginn des Jahres gerade noch bedroht war zu versterben?
Schwendermarkt, Foto (c) Mischa Reska - kekinwien.at


Mein Gefühl sagt mir der Schwendermarkt hat ein gutes Feng Shui.

Als täglicher Markt bereits 1833 entstanden, wurde er von den Bauern und Bäuerinnen aus dem Gebiet des heutigen 12. und 14. Wiener Gemeindebezirk beliefert. Es war lange ein guter Marktplatz, aufgrund der Verkehrsachse, die nicht nur nach Westen hinaus und von dort herein verlief, sondern auch hinauf und hinunter zwischen Ottakring und dem Wienfluss.

Als einer der wichtigsten Märkte Wiens war der Schwender besonders bekannt für das größte Fischangebot. Wie bei den meisten Märkten war seine Blütezeit nach dem 2. Weltkrieg vorbei. Aufs Kleinste zusammengeschrumpft wurde er 2003 saniert, aber damals fehlte der wirkliche Elan den Markt wiederzubeleben.

 

Schwendermarkt, Foto (c) Mischa Reska -kekinwien.at

 

Was sich rund um den Schwendermarkt plötzlich alles tut:

Samstag in der Stadt – sagt: „Jede/r hat ein Recht auf (diese) Stadt“ und will noch viel mehr für die
Nachbarschaft. Es werden Feste gefeiert, Hochbeete bepflanzt, kostenlose Sozialberatung angeboten und aufgekocht.

nebenan – ist ein Raum ohne Konsumzwang, gleich gegenüber vom Markt. Es wird geteilt und getauscht und durch die Nachbar_innen aus dem Grätzel kann man die Vielfalt der Kulturen kennen lernen.

einfach15 – vernetzt Bewohner_innen, Geschäftsleute und Künstler_innen. Es gibt Konzerte genauso wie Gräztlwalks und einen guten Überblick, was sich so tut im Quartier.

 

Schwendermarkt, Foto (c) Mischa Reska - kekinwien.at

 

Alle sind um den Schwendermarkt bemüht.

Jetzt müssen sich nur noch die MA 59 – Marktservice & Lebensmittelsicherheit (früher Marktamt) und die politisch Verantwortlichen des Bezirks einklinken.

Richtig beleben wird sich der Markt dann, wenn alle einen Raum für ihre Vorstellungen vom ‚idealen Markt‘ bekommen.
Je mehr sich das Markttreiben überschneidet, umso mehr werden die Menschen miteinander verbunden sein und in Zukunft auf IHREN Schwendermarkt schauen. Es ist zu hoffen dass sich keiner abschottet, sondern alle voneinander profitieren wollen. Dann könnte gerade hier eine einzigartige ‚wilde‘ Mischung aus Lebensmittelständen, Gastronomie, Kunst und  Nachbarschafts-Aktivitäten entstehen.

Bitte hingehen und den Schwendermarkt kennenlernen!

 

 

Schwendermarkt, Foto(c) Mischa Reska - kekinwien.at

 

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The Culinary Love Band ist keine Band, aber auf You Tube!

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„The Food and Beer Geeks“ haben eine eigene You Tube Serie?

Auf dem Kanal „The Culinary Love Band“ reisen ein Koch und ein Gastronom kulinarisch um die Welt. I’m very amused!

Unlängst, an einem traumhafter Abend am Donaukanal hatten die netten Menschen von The Culinary Love Band zum Verkosten und Film schauen ins Slow Tacos geladen. Die sind keine Musikband, sondern ein Team von Food & Drink Liebhabern mit der Homebase Wien. Eindeutig ein keker Fall für uns!

Pia und ich fanden uns gern im illustren Kreis der Foodies und Blogger von Pixelcoma, manlymanfoodblog Bikinis & Passports , Berries & PassionRoughcutblog, The Stepford Husband, Sarah Satt, Foodtastic, The Daily Dose und Ketchem Bunnies ein. Dass wir das Essen hier mögen, haben wir ja schon im Mai gesagt und so sind wir einigermaßen gespannt auf die Neuigkeiten.

slow tacos foto andrea pickl kekinwien.at

slow tacos, begrüßungscocktail mit azteken süßkraut, foto (c) andrea pickl – kekinwien.at

The Culinary Love Band ludt zur Verkostung ins Slow Tacos.

Die Begrüßungs-Cocktails waren schon einmal wunderbar und das Angebot ist diesbezüglich gewachsen. Eine „Combo“ Tacos hat jetzt auch vier statt drei Stück zum gleichen Preis, damit auch die ganz großen, starken Kerle richtig satt werden. Mit dem Ende der Spargelsaison kamen zum Beispiel Steinpilze ins Rennen bei den neuen Sorten. Aber zuerst gab’s beim Bloggertreffen hausgemachte Tortilla Chips mit fischer Guacamole, Tomaten Salsa, beides sehr gut – und phantastischem Chimichurri!

Chimichurri – das kommt mir jetzt aber spanisch vor!

Ins Chimichurri könnten wir uns eingraben, wie man so schön sagt. Die Sauce stammt ursprünglich aus Argentinien, wird aber in vielen Teilen Südamerikas zu gegrilltem Fleisch gereicht. Auch die anderen BloggerInnen waren schlicht hingerissen und ich konnte dem Koch Peter Zinter das Rezept entlocken:
Man nehmen zu gleichen Teilen frisches Korianderkraut, Petersilie, Baslilikum und Kerbel, zerkleinere und zermörsere es, dann abschmecken mit Pfeffer und Salz – und ganz wichtig! – Essig. Chimichurri ist auch im Taco mit Beef Short Ribs drin, ich sag’s nur.

Dann kam ein Wolkenbruch, ein warmer Sommerregen und alle rückten zusammen. Regenbogen, nein zwei sogar inklusive. Und jetzt kommt der erste Film:

The Culinary Love Band setzen Food & Drinks in Szene.

We are a group of food and drinks professionals brought together through a common passion for all things culinary. Our goal is to create authentic dining and drinking experiences brought to you in casual environments by a team who love to serve.“ (The Culinary Love Band)

Das lasse ich jetzt gern so stehen, weil wenn man bei der Produktion von Kurzfilmen über Tacos und Craft Beer beim Dreh in Kalifornien und Mexico mit zwei Mal 14 statt ein Mal sieben Episoden nach Hause kommt, dann ist man gründlich und mit Herzblut bei der Sache. Und mit vollem Körpereinsatz, wie man in den Clips sehen kann. Die Jungs wollen’s wirklich wissen! Deswegen fahren sie demnächst auch nach Tschechien und Dänemark.

slow tacos foto andrea pickl kekinwien.at

slow tacos, hausgemachte tortilla chips mit frischer guacamole, salsa und chimichurri, foto (c) andrea pickl – kekinwien.at

The Culinary Love Band | Food & Drink Concepts: That’s Infotainment!

Ich bleibe wie vielen andere auch selten länger als eine, zwei Minuten an einem Video auf you tube dran, aber diesmal war es anders. ich habe alle Episoden, die bereits online sind, bis zum Schluss gesehen. Sehr unterhaltsam: Ich habe so viel gelacht und erfahren!

Dem aus Irland stammenden Gründer Brian Patton, der in Österreich zusammen mit seinen Partnern ein Irish Pub (das Charlie P’s), The Brickmakers und nach The Big Smoke und It’s All About Meet Baby das schon jetzt legendäre Slow Tacos aufgesperrt hat, könnte ich stundenlang zusehen und zuhören wie er leidenschaftlich Essen und Bier testet, kostet und wie er dabei lernt. Der mehrfach ausgezeichnete Küchenchef Peter Zinter ist ihm dabei ein durch und durch kongenialer Partner. Dass die zwei nicht nur Craft Beer und authentische Gerichte aus qualitativ hochwertigen Zutaten mögen, sondern auch einander, kann man sehen. Schön.

Ah, jetzt die Tacos – und zwar alle Sorten!

Pia und ich konzentrierten uns auf die neuen Kreationen:

  • Rinderherz mit Schmorzwiebel und Senfgurke
  • Ei mit gebratenen Pilzen & Steinpilz Mayonnaise
  • Knusprige Süsskartoffeln mit würzigem Sauerrahm

Sehr gelungen! Ich widmete mich außerdem den Kutteln, denn den Mutigen gehört die Welt. Obwohl für Innereien in dieser Form braucht man keinen Mut, denn in den Tacos hier schmecken zusammen mit Jalapeno Mayonnaise und Jungzwiebeln richtig gut!

slow tacos foto andrea pickl kekinwien.at

slow tacos, foto (c) andrea pickl – kekinwien.at

Ein gemeinsames Tasting hat den Vorteil, dass sich Favoriten herauskristallisieren: Frauen lieben Ceviche, Männer Rinderherz, Käsekrainer und Beef Short Ribs am meisten. Ei mit Pilzen, die Süßkartoffeln und der gerillte Käse munden denen, die es lieber nicht so scharf haben. Wobei man eindeutig sagen muss, dass der Schärfegrad der Speisen im Solw Tacos dem europäischen Gaumen angepasst ist. Auch hier wurde „feingetuned“ und auf die Wünsche und Anregungen der Gäste reagiert. Dass die Zutaten regionalen Ursprungs sind, wird hier groß geschrieben. Nur Limetten und Avocados wachsen bei uns eben nicht. Und die Tacos aus gentechnikfreiem Mais werden palettenweise importiert – auf eine Palette passen 35.000 Stück.

Film ab für die nächste Folge!

Churros & Chocolate

Langsam ging die Sonne unter über dem Donaukanal und wir waren satt und glücklich. Und dann wurde das Dessert serviert. Churros [‚tʃuros] stammen ursprünglich aus dem im Vergleich zu Österreich an typischen Süßspeisen nicht so reichen Spanien, sind aber in ganz Süd- und Mittelamerika bekannt und beliebt. Brandteig, in Öl gebacken, verfeinert mit Zimtzucker und fertig in flüssige Bitterschokolade imt Kakau getaucht. ¡Dios mío! Das war jede Sünde wert!

Wer Tacos und Kino verbinden will, hat übrigens an allen Sonntagen im August beim Street Food Cinema auf der Hohen Warte die Geglegenheit dazu. Die Filmvorführungen starten um 21.00 Uhr bei Einbruch der Dunkelheit und finden bei jedem Wetter statt. Auf dem Programm stehen noch folgende Filme: Das ewige Leben, Soul Kitchen, Der Geschmack von Rost und Knochen, The Lunch Box. Eintritt: Euro 4,- (Kinder bis 12 Jahre gratis), Info: www.street-kitchen.at

Fazit: Wo „The Culinary Love Band“ drauf steht, ist Qualität drin, Genuss und ganz viel Spaß!

The Culinary Love Band lud ins Slow Tacos, Regenbögen inklusive - kekinwien.at

The Culinary Love Band lud ins Slow Tacos, Regenbögen inklusive – kekinwien.at

 

The Culinary Love Band | Food & Drink Concepts

sind unter www.tclb.at und auf instgram: @theculinaryloveband, facebook und You Tube zu finden und twittern als #thefoodandbeetgeeks. Den Blog auf der website möchte ich besonders empfehlen.

Slow Tacos Bar & Taqueria

Franz Josefs Kai 3, 1010 Wien – gegenüber vom Badeschiff
web: www.tclb.at/locations/slow-tacos/
fb: www.facebook.com/SlowTacos

Öffnungzeiten: Mo bis Fr 17.00 – 23.00 Uhr, Sa und So 12.00 – 23.00 Uhr, Küche bis 22.00 Uhr
Reservierung: first come, first serve – keine Reservierungen
Küchenchef: Peter Zinter
Inhaber: „The Culinary Love Band“ rund um Biran Patton

Keker Tipp: Wetterbedingt können die Öffnungszeiten variieren – ein Blick auf die facebook slow tacos Seite zahlt sich vor dem Besuch aus!

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Was wird dein Sommerdrink 2015? Wir verraten die besten Rezepte mit Bentianna!

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Bentianna hilft!

Denn: Was bloß trinken bei 36 Grad Celsius im Schatten um 20.00 Uhr, wenn einem hausgemachte Limonaden schon den ganzen Tag lang die sprichwörtlichen Flöhe im Bauch verursachen? Bentianna ist eine echte Alternative, wenn der Spritzer für den Hugo ist und man sowas von fertig hat mit Aperol und Lillet!

Wo kommt der den plötzlich her?
Die Bentianna Welle in der Wiener Barszene rollt und rollt.

Plötzlich tauchte eine neue Spirituosen am Horizont der Barflies auf und alle Barkeeper der Stadt schienen kollektiv freudig erregt. Und natürlich waren wiedereinmal die Mönche schuld, im Fall von Bentianna die Benediktiner in der Slowakei.

Die Ursprünge der Rezeptur für den Kräuteraperitif auf Basis von Traubensaft und Honig reichen bis ins Mittelalter zurück und waren lang ein gut gehütetes Geheimnis. Bis plötzlich die ungewöhnliche Flasche unter den Mixologen und innovativen Bartendern in Wien auftauchte und zu einer Art kreativem Ausbruch und Wettbewerb um den besten Drink führte: Bentianna pur auf Eis mit Orangenzeste oder doch besser mit Zitrone? Wie schmeckt der Likör mit Ginger Beer oder passt Rucola dazu? Rucola, echt jetzt? Pia und ich haben den von Jan Pavel im Fabios kreierten, genialen Drink ausprobiert – und hatten dann einen zweiten. Der Rest ist Schweigen.

Bentianna im Fabios interpretiert von Jan Pavel, Bild (c) Andrea Pickl - kekinwien.at

Bentianna im Fabios interpretiert von Jan Pavel, Bild (c) Andrea Pickl – kekinwien.at

Was ist Bentianna?

Technisch gesehen reden wir von einem Kräuterlikör mit Berghonig und einem Alkoholgehalt von 13.00 % Volumsprozent. Seinen Feinschliff in der Produktion erfährt er durch einen finalen Reifungsprozess in Tokai -Eichenfässern. Verkostet man ihn pur ohne Eis, denkt man an Met, eine sehr angenehme Assoziation. Wein und Honig sind stark in der Nase, am Gaumen konkurriert die zurückhaltenden Süße mit der leichten Bitterkeit aus der enthaltenen Wurzel des Gelben Enzians und im Abgang zeigt der Honig zwischen den Kräutern wieder stärker auf. Man kann den Barkeeper seines Vertrauens bitten, ob man ein Schlückchen kosten darf oder natürlich beim Merkur am Hohen Markt gleich eine Flasche kaufen.

Eine ausgesprochen nette Gelegenheit Bentianna kennenzulernen gab es übrigens Anfang Juni im Heuer am Karlsplatz. Das Team, das den Likör in Österreich promotet, bat zu einem Cocktailwettbewerb für Laien – mit einer Jury aus Profis. Eine witzige Idee, die großen Anklang bei allen Beteiligten und dem zahlreich anwesenden Publikum fand. So etwas würde ich mir öfter wünschen!

Bentianna Workshop im Heuer am Karlsplatz © Philipp Lipiarski / www.lipiarski.com

Bentianna Workshop im Heuer am Karlsplatz © Philipp Lipiarski / www.lipiarski.com

Hier kommen deine aktuelle Rezepte für Cocktails mit Bentianna!

BENTIANNA GINGER ALE

Die Rezeptur hat mir dankenswerterweise Markus Altrichter verraten. Ein sehr frischer und belebender Drink – und ja, es muss Fevertree sein!

5cl Bentianna
3 frische Gurkenscheiben
1cl frischer Limettensaft
fill up Fevertree Gingerale

*

BENTIANNA SALUS

Der Cocktail wurde ursprünglich von Bentianna für die Frühlingssaison entwickelt, aber ich finde die Kombination Apfel / Basilikum perfekt in der Hitze der Stadt im August.

5 cl Bentianna
5 cl Apfelsaft
5 cl Soda
1,5 cl Ginger – Lemongrass Cordial
5 Blätter Basilikum
Garnitur: Basilikumblätter, 3 dünne Apfelscheiben

*

 BENTIANNA BENE

Konzipiert als Sommerdrink und auf alle Fälle ein Favorit für 2015. Leicht, aber nicht langweilig, ausgewogen und trotzdem spannend ist er für mich persönlich allerdings ein Drink für das ganze Jahr. Rosmarin und Orange passen auch im Winter und werden mich dann an das Sommergefühl jetzt erinnern.

5 cl Bentianna
10 cl Prosecco
5 cl Soda
1 Orangenscheibe / Rosmarin

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BENTIANNA ???

Über den Namen dieses Drinks wird noch heftig diskutiert, so neu ist die Kreation von Matthias Habringer und Tom Legat vom beimir! Also, wenn du eine Idee hast: Nur zu, unten in der Kommentarfunktion ist Platz für deinen Vorschlag! Und unter uns: Das ist mein Lieblingsdrink mit Bentianna für diesen Sommer.

Bentianna
Cachaca
Limette
Cherry Bitters
Gingerbeer

Bentianna Ginger Ale, Bild (c) Markus Altrichter

Bentianna Ginger Ale, Bild (c) Markus Altrichter

 

Bentianna

website: www.bentianna.com
fb: https://www.facebook.com/pages/Bentianna-%C3%96sterreich/385082821673448?fref=ts

Bentianna führen derzeit in Wien u.a.folgende Bars (in willkürlicher Reihenfolge):
If dogs run free, Albertina Passage, Babenbergerpassage, Oswald Härtl Bar (Volksgarten), Roberto, Heuer, Eberts Bar, The Sign, Wavebar (Melrose), Athmosphere Bar (The Ritz-Carlton), Onyxbar, Fabios, beimir, Miranda Bar

In Linz findest du Bentianna bis dato in zwei angesagten Lokalen:
Frau Dietrich (Vintage Bar in der Altstadt) und Bar Neuf (American Bar, unter den 10 nominierten zur „Bar des Jahres Österreich“ von Mixology)

In Berlin gibt es Bentianna auf alle Fälle hier:
Reingold Bar (mondäner Klassiker), Skybar (Rooftop im andel’s Hotel), Schwarze Traube (perfekte Drinks)

Cheers!

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Auf dem Markt im August. kek unterwegs in Salzburg

Zwetschkenfleck DIY: das beste Rezept

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„Zwanzig zerquetschte Zwetschgen und zwanzig zerquetschte Zwetschgen sind vierzig zerquetschte Zwetschgen.“ Ob Zwetschke oder Zwetschge: Das gute alte Steinobst ist mehr als bloß ein Zungenbrecher und hat ab sofort Saison.
Wie wärs mal wieder mit einem Zwetschkenfleck? Hier kommt das keke Rezept!

Zutaten:

Teig:
250g Mehl
70g Staubzucker
50g gemahlene Haselnüsse
150g Butter
1 Ei
Salz

Belag:
ca. 600g Zwetschken
100g Rohmarzipan
2 El geriebene Haselnüsse

Zutaten zwetschkenfleck foto andrea pickl kekinwien.at

Zutaten für den besten Zwetschkenfleck, Foto (c) Andrea Pickl — kekinwien.at

Zubereitung:

Die Haselnüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett anrösten und auskühlen lassen.
Mehl, Haselnüsse, Staubzucker, Ei, Salz und kalte Butter rasch zu einem Mürbteig verarbeiten. Im Kühlschrank ca. 20min rasten lassen.

zwetschkenfleck teig foto andrea pickl kekinwien.at

DIY Zwetschkenfleck: Teig, Foto (c) Andrea Pickl – kekinwien.at

Marzipan auf Staubzucker in Form der jeweiligen Bleches / Tarteform dünn ausrollen. Zwetschen entkernen und schneiden.

Teig ausrollen und in eine Backform mit Backpapier geben. Ausgerolltes Marzipan darüber geben und mit grösteten Haselnüssen bestreuen. Mit Zwetschken belegen und bei 180 Grad Celsius ca. 30min backen.

zwetschkenfleck foto andrea pickl kekinwien.at

Zwetschkenfleck mit Marzipan auf dem Weg ins Backrohr, Foto (c) Andrea Pickl – kekinwien.at

Auskühlen lassen und mit Schlagobers garniert servieren und genießen.

Keker Tipp: Auch mit Marillen schmeckt der keke Fleck hervorragend!

Zwetschkenfleck mit Schlagobers foto andrea pickl kekinwien.at

bester Zwetschkenfleck der Welt ;) mit Schlagobers, Foto (c) aAndrea Pickl – kekinwien.at

 

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Vanessa Arn beim Hanslmann: ein Sommer am Attersee

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Schönste Gegend, genussfähige Menschen, köstliches Bioessen: möge der Sommer niemals enden – beim Hanslmann in Steinbach am Attersee.

Ich komme aus Linz. Der Attersee ist das Badewasser der Linzer. Ich bin also am Attersee aufgewachsen.
Und wenn ich sterbe, wird meine Asche dort verstreut. Punkt.

Früher war ich auf der Nußdorfer Seite zuhause, jetzt komme ich ein Mal im Jahr nach Steinbach und seit Gina Brandlmayr die elterliche Frühstückspension übernommen hat, wohne ich immer bei ihr, beim Hanslmann.

behutsam renoviert ... Hanslmann, Foto (c) kekinwien.at

behutsam renoviert … Hanslmann, Foto (c) kekinwien.at

‚Frühstückspension‘ für den Hanslmann passt – und passt gar nicht.

Die Zimmer sind einfach, charmant, haben alle Seeblick, das Ambiente wirft die Tradition nicht über Bord, aber der gute Geschmack, ein modernes Augenzwinkern ist mit den Jungen mit wieder eingezogen. Und nach jedem Winter ist ein weiteres Stück des Anwesens erneuert, gestrichen, verändert.

Es gibt einen großen Badeplatz, eine herrliche Alm, die Bibliothek ist nennenswert, die Fotokunst an den Wänden und die Vinylsammlung auch. Die Seife im Bad kommt aus der Saint Charles Apotheke in Wien, wo die Wirtin auch gelebt hat, die Keramiken und Blumen sind vom Blumenhaus Mayer in Attersee – dort habe ich diese Jahr ein bisschen eingekauft und mir den See in die Stadt mitgenommen.

Im Herbst kann man bei der Obsternte helfen, Attwenger haben schon in der großen Wiese vor der Pension aufgespielt, zwei Schafe gibt’s auch. Irgendwie ist immer etwas los, aber alles bleibt trotzdem ruhig, idyllisch, erholsam genug. Und das Frühstücksbüffet ist das beste vom ganzen See!

Frühstück: bei Schönwetter auf einer der beiden Terrassen - es gibt Regionales und viel selbst Gemachtes, sogar Lemon Curd! Foto (c) kekinwien.at

Frühstück: bei Schönwetter auf einer der beiden Terrassen – es gibt Regionales und viel selbst Gemachtes, sogar Lemon Curd! Foto (c) kekinwien.at

Arn beim Hanslmann

In dieser Saison kocht an den Wochenenden Vanessa Arn, also jeden Donnerstag, Freitag und Samstag. Das hat sie auch schon im Steirereck und bei Joachim Gradwohl getan.

Eingekauft wird nur Biologisches von bester Qualität. Gekocht wird täglich anders, obwohl, wenn es den Shortcake öfter gibt, freut man sich schon. Die Weinkarte ist erfreulich ambitioniert und der Gin von der Brennerin – die zu besuchen, ist auch kein Fehler. Saisonal, regional, nachhaltig, biologisch, zertifiziert, eh klar. Eigentlich ist das Abendessen für die Hausgäste, aber man kann auch als Externer einen Tisch bestellen. Ich würde ja allein schon wegen des Essens herfahren, aber ich bin nicht objektiv.

Diesen Sommer ist alles schon ziemlich ausgebucht, besonders an den Wochenende. Aber unter der Woche, zumindest zwei, drei Tage mit dem Liebsten, das geht sicher irgendwie …

Gebeizter Saibling + Rote Rüben / Johannisbeerenpüree, Sauerrahmmouse, Euro 9,10, Foto (c) kekinwien.at

Gebeizter Saibling + Rote Rüben / Johannisbeerenpüree, Sauerrahmmouse, Euro 9,10, Foto (c) kekinwien.at

Biohüferlstreak + Kartoffelgratin + Salat, Euro 25,00, Foto (c) kekinwien.at

Biohüferlstreak + Kartoffelgratin + Salat, Euro 25,00, Foto (c) kekinwien.at

Thaifisch Curry + Gebratene Forelle, Euro 13,50, Foto (c) kekinwien.at

Thaifisch Curry + Gebratene Forelle, Euro 13,50, Foto (c) kekinwien.at

der Welt beste Schokomandel Baiser Torte + Johannisbeeren Sauce, Euro 7,00 im Vordergrund und d e r Shortcake + Pfirsichfrüchte, Euro 7,00, foto (c) kekinwien.at

der Welt beste Schokomandel Baiser Torte + Johannisbeeren Sauce, Euro 7,00 im Vordergrund und d e r Shortcake + Pfirsichfrüchte, Euro 7,00, foto (c) kekinwien.at

Basilikum Weisse Schoko Fondue + Obst, Euro 7,00, Foto (c) kekinwien.at

Basilikum Weisse Schoko Fondue + Obst, Euro 7,00, Foto (c) kekinwien.at

 

Frühstückpension Hanslmann

featering Vanessa Arn
Abendessen gegen Voranmeldung: +43 664 213 8358

Übernachten mit Frühstück ab 37,00 Euro, Kinderermäßigung
Unterroith 1, 4853 Steinbach am Attersee Österreich
Tel.: +43 664 2138358
web: www.hanslmann.at

 

rating_45sterne

 

 

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Wir schlagen der Hitze ein Schnippchen: Ab in den Norden!

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Es hat in ganz Österreich wieder gefühlte 45 Grad im Schatten:
Waldviertel, wir kommen!

Ein Hoch auf diese wunderbaren Hitzwellen! Denn nie war die Motivation größer, spontan jene Regionen zu besuchen, in denen man sich auch im Sommer zuweilen den Allerwertesten abfrieren kann.

Kühles Wasser, viel Schatten, keine Menschen: Hier kann die Hitze ruhig noch ewig dauern. Fotocredit (c) Gudrun Gregori -  kekinwien.at

Kühles Wasser, viel Schatten, keine Menschen: Hier kann die Hitze ruhig noch ewig dauern. Fotocredit (c) Gudrun Gregori – kekinwien.at

Gut gekühlt.

Der Anspruch dieser Reise? Für ein paar Tage fein wohnen, gut essen, kühl baden.
Nun, der Norden Niederösterreichs bietet einige nette Adressen. Wo aber lassen sich Kulinarik und Hotellerie gepaart mit Naturidylle wirklich entspannt genießen?

Ich befülle meinen fahrbaren Untersatz mit Nachwuchs, Hund und Minikoffer und tingle einem Geheimtipp folgend in das malerische Drosendorf inmitten des nördlichen Waldviertels. Hier versteckt sich unterhalb des alten Gasthofs zur Hammerschmiede ein einsamer Badeplatz in einer wunderbarer Auenlandschaft. Genau das sucht man auf der Flucht vor der Hitze: Hohe Bäume, große Liegeflächen, sauberes Wasser. Die hier aufgestaute Thaya lässt sich wie ein kleiner See fein beschwimmen und erweist sich mit knappen 20 Grad Celsius als erfreulich nachhaltige Erfrischung.

Schatten, Ruhe, Entspannung. Wir grüßen herzlich alle überfüllten und lauwarmen Freizeitbäder in den Städten.

Das Vierjahreszeiten Retreat Waldviertel bietet auf Wunsch ein umfassendes Gesundheitsangebot und punktet mit großzügigem Raumangebot sowie authentischer Atmosphäre. Foto (c) Vierjahreszeiten Retreat Waldviertel

Das Vierjahreszeiten Retreat Waldviertel bietet auf Wunsch ein umfassendes Gesundheitsangebot und punktet mit großzügigem Raumangebot sowie authentischer Atmosphäre. Foto (c) Vierjahreszeiten Retreat Waldviertel

Das Vierjahreszeiten Retreat Waldviertel,  Foto (c) Vierjahreszeiten Retreat Waldviertel

Das Vierjahreszeiten Retreat Waldviertel, Foto (c) Vierjahreszeiten Retreat Waldviertel

Gut gewohnt.

Die Umgebung von Drosendorf und Geras bietet viele nette Unterkünfte. Wer auf Komfort setzt, checkt im Vierjahreszeiten Retreat Waldviertel oder dem Schwesterhaus, dem Kunst und Kultur Seminarhotels Geras, ein.

Die zwei einstigen Gutsgebäude des Prämonstratenser-Chorherrenstiftes haben dank einer behutsamen Revitalisierung ihren historischen Glanz und ihr besonderes Flair bewahrt. 1663 errichtet, diente das Seminarhotel Geras einst als Speicher für das Korn, im Vierkanthof lagerte und veredelte das Stift die Ernte seiner Wiesen und Felder. Heute trifft hier klösterliche Reduziertheit auf Gemütlichkeit, historische Beständigkeit auf zeitgemäße Ausstattung. Eine angenehme Adresse, die ohne viel Firlefanz echten Luxus offeriert: Raum und Ruhe zum Durchatmen und lange Ausschlafen!

Strahlend auch in der Nacht: Das Kunst & Kultur Seminarhotel Geras bietet neben gemütlichen Zimmern auch ein Restaurant mit schöner Terrasse. Foto (c)  Kunst & Kultur Seminarhotel Geras

Strahlend auch in der Nacht: Das Kunst & Kultur Seminarhotel Geras bietet neben gemütlichen Zimmern auch ein Restaurant mit schöner Terrasse. Foto (c) Kunst und Kultur Seminarhotel Geras

Gut gegessen.

Viel Schwimmen macht hungrig. Gut so, denn die Küche dieses Refugiums präsentiert sich mit einigen wirklich köstlichen Gerichten. Sie setzt auf heimische Spezialitäten, bietet aber auch Speisen aus der ayurvedischen Tridosha Genussküche. Der engagierte Koch legt merklich Wert auf Lebensmittel hochklassiger regionaler Produzenten und schöpft aus den Gewässern der Umgebung.

Jedenfalls probiert haben muss man das Geraser Stift’s Karpfenfilet gebacken auf Erdäpfelsalat. Die Karpfen werden fangfrisch aus den Fischteichen des in Sichtweite liegenden Stiftes geholt und überzeugen durch milden Geschmack und Knusperpanier. Ebenfalls die Gabelprobe wert: Zartes Lamm, leider nicht immer auf der Karte.

Muss man probiert haben: Das Karpfenfilet fangfrisch aus den Fischteichen des Stiftes Geras, wahlweise in der Mohnkruste. Foto (c) Kunst & Kultur Seminarhotel Geras

Muss man probiert haben: Das Karpfenfilet fangfrisch aus den Fischteichen des Stiftes Geras, wahlweise in der Mohnkruste. Foto (c) Kunst und Kultur Seminarhotel Geras

Lamm, schmackhaft gebettet! Foto (c) Kunst & Kultur Seminarhotel Geras

Lamm, schmackhaft gebettet! Foto (c) Kunst & Kultur Seminarhotel Geras

Auch beim Dessert lohnt sich die Treue zur Region: Mohnpralinen, Mohntorte oder Mohnschnitte – allesamt die süße Sünde wert!
Dringende Empfehlung jenseits der Mohnfelder: Die Powidltascherln auf Erdbeerragout – sehr flaumig und fruchtig und hiermit mit Warnstufe Rot versehen: Eindeutig zu gut, um geteilt zu werden!

Mohnschnitte – geht immer! Foto (c) Kunst und Kultur Seminarhotel Geras

Mohnschnitte – geht immer! Foto (c) Kunst und Kultur Seminarhotel Geras

Powidltascherln – am besten gleich eine zweite Portion bestellen. Foto (c) Gudrun Gregori - kekinwien.at

Powidltascherln – am besten gleich eine zweite Portion bestellen. Foto (c) Gudrun Gregori – kekinwien.at

 

 

Vierjahreszeiten Retreat Waldviertel
Kunst & Kultur Seminarhotel Geras

Vorstadt 11, 2093 Geras
Tel.: +43 (0) 29 12 300
web: www.retreat-waldviertel.at

Das Stift Geras bietet ein wunderschönes historisches Ambiente und züchtet hervorragende Fische, die man an bestimmten Tagen auch vor Ort kaufen kann. Foto (c) Kunst und Kultur Seminarhotel Geras

Das Stift Geras bietet ein wunderschönes historisches Ambiente und züchtet hervorragende Fische, die man an bestimmten Tagen auch vor Ort kaufen kann. Foto (c) Kunst und Kultur Seminarhotel Geras

Das Gute liegt so nah: Blick vom Hotel auf die Fischteiche des Stiftes Geras, Foto (c) Gudrun Gregori - kekinwien.at

Das Gute liegt so nah: Blick vom Hotel auf die Fischteiche des Stiftes Geras, Foto (c) Gudrun Gregori – kekinwien.at

Keke Tipps:

web: 

Badestelle:
Zur Altstadt in Drosendorf, vor dem Gasthof zur Hammerschmiede links abbiegen.

Alternative Bademöglichkeiten:

  • Waldbad Geras am Edlersee in Geras
  • Bergwerksee Langau in der Gemeinde Langau

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KochBar. Powered by Bentianna und Wrenkh

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Ende August 2015 konnte man beim Wrenkh am Bauernmarkt 10 mit Bentianna kochen und shaken, was das Zeug hält. Die KochBar wurde aus der Taufe gehoben!

Die Idee der Cocktailbegleitung zu einem Menü ist simpel und gut. Zu jedem Gang wird ein passender Drink serviert. Einmal absichtlich im Kontrast zur Speise, dann „Ton in Ton“, beides funktionierte, beides begeisterte.

Wrenkh Wiener Kochsalon & Restaurant, Foto (c) Valentin Eisendle - kekinwien.at

Wrenkh Wiener Kochsalon & Restaurant, Foto (c) Valentin Eisendle – kekinwien.at

Alles ist für die TeilnehmerInnen des Kochkurses perfekt vorbereitet @ Wrenkh Wiener Kochsalon & Restaurant, Foto (c) Valentin Eisendle - kekinwien.at

Alles ist für die TeilnehmerInnen des Kochkurses perfekt vorbereitet @ Wrenkh Wiener Kochsalon & Restaurant, Foto (c) Valentin Eisendle – kekinwien.at

Die "Pop Up" Bentianna Bartheke @Wrenkh, Foto (c) Valentin Eisendle - kekinwien.at

Die „Pop Up“ Bentianna Bartheke @ Wrenkh, Foto (c) Valentin Eisendle – kekinwien.at

Diese Abwechslung zur klassischen Weinbegleitung funktioniert, wenn, wie an diesem Abend, die großartigen Gerichte von Karl Wrenkh mit einer vom Bentianna-Österreich-Team komponierten Kombination an durchdachten Drinks begleitet werden. Das Konzept im Rahmen eines Kochkurses vorzustellen gibt Raum für Gespräch und Austausch und lässt die TeilnehmerInnen an der Durchführung eines großartigen kulinarischen Plans teilhaben.

Zum Aperitivo wurden wir mit einer Kombination von erfrischend würzigem Rosmaringazpacho und dem ersten Cocktail in das Konzept eingeführt: „Bentianna Bene“, eine Kombination aus Bentianna, Prosecco und Soda, harmonierte wunderbar mit den Rosmarinnoten der Kaltschale.

Bentianna Bene, Foto (c) Valentin Eisendle - kekinwien.at

Bentianna Bene, Foto (c) Valentin Eisendle – kekinwien.at

Die Profis bei der Arbeit:  links Markus Altrichter, rechts Ilia Slutskiy, innen Bentianna, Foto (c) Valentin Eisendle - kekinwien.at

Die Profis bei der Arbeit: links Markus Altrichter, rechts Ilia Slutskiy, innen Bentianna, Foto (c) Valentin Eisendle – kekinwien.at

Als Primi wurden Saiblingstartar mit einer Bruschetta Salsa Piccante gereicht, dazu passend der gefährlich klingende Drink „Machete Kills“.
Dafür wird Bentianna mit dem ausgesprochen sanften Tequila Don Julio, Agavensirup, Chilli, Limette und Kirschtomaten kombiniert. Ein schöner Kontrast zum milden Saibling und ein aufgrund seiner Würzigkeit guter Begleiter zur Bruschetta, die hier im Drink quasi weitergedacht wurde.

Bruschetta, Saiblingstartar, "Machete Kills", Foto (c) Valentin Eisendle - kekinwien.at

Bruschetta, Saiblingstartar, „Machete Kills“, Foto (c) Valentin Eisendle – kekinwien.at

Die KochBar TeilnehmerInnen und die Teams von Wrenkh und Bentianna bei der Arbeit: Christof Habres, Philip Ehrenfellner, Katharina Pühringer, Ilia Slutskiy, Monika Ornik, Michael Lipper, Jurij Jesipov, Daniel Irsigler, Ina Aydogan, Marcus Philipp, Markus Altrichter, Isabella Diaz, Karl Wrenkh, Foto (c) Valentin Eisendle - kekinwien.at

Die KochBar TeilnehmerInnen und die Teams von Wrenkh und Bentianna bei der Arbeit: Christof Habres, Philip Ehrenfellner, Katharina Pühringer, Ilia Slutskiy, Monika Ornik, Michael Lipper, Jurij Jesipov, Daniel Irsigler, Ina Aydogan, Marcus Philipp, Markus Altrichter, Isabella Diaz, Karl Wrenkh, Foto (c) Valentin Eisendle – kekinwien.at

KochBar ... Foto (c) Valentin Eisendle - kekinwien.at

KochBar … Foto (c) Valentin Eisendle – kekinwien.at

Als Secondi standen köstliche Dry Aged Mini-Filetsteaks mit Tomatencassé (Bild oben), ein Basilikumhummus von der Perlbohne begleitet von in Backpapier eingewickeltem und anschließend dampfgegartem Fisch auf der Karte.
Ein wunderbar gelungener Hauptgang kombiniert mit einer spritzigen Bentianna-Variante, nämlich als „Gin & Bentianna Fizz“!

G & B Fizz in der KochBar, Foto (c) Valentin Eisendle - kekinwien.at

G & B Fizz in der KochBar, Foto (c) Valentin Eisendle – kekinwien.at

Der Barkeeper Markus Altrichter in action, Foto (c) Valentin Eisendle - kekinwien.at

Der Barkeeper Markus Altrichter in action, Foto (c) Valentin Eisendle – kekinwien.at

Küche und Bar sind gar nicht so weit auseinander  ... Foto (c) Valentin Eisendle - kekinwien.at

Küche und Bar sind gar nicht so weit auseinander … Foto (c) Valentin Eisendle – kekinwien.at

Schmeckt gut und sieht gut aus: G & B Fizz, Foto (c) Valentin Eisendle - kekinwien.at

Schmeckt gut und sieht gut aus: G & B Fizz, Foto (c) Valentin Eisendle – kekinwien.at

Abschließend wagte man als Dessert ein Sologang der Cocktailreihe, einen „Bentianna Orchard Crushed“: Der Protagonist des Abends bekam eine Eiweißschaumhaube, wurde mit zweierlei Zwetschkenmarmeladen sowie Ribisl ausgestattet und gab damit dem Menü einen süßen Abschluss.

Bentianna Orchard Crushed, Foto (c) Valentin Eisendle - kekinwien.at

Bentianna Orchard Crushed, Foto (c) Valentin Eisendle – kekinwien.at

Karl Wrenkh vom gleichnamigen Wiener KochSalon & Restaurant führte sehr aufmerksam und gleichzeitig entspannt durch den Abend, war sehr offen für jede Frage und ist generell jemand, mit dem man befreundet sein möchte.

Jurij Jesipov und das Team von Bentianna Österreich waren ebenso angenehme Gastgeber und überzeugten mit ihrem Produkt, das wir bestimmt in mehr und mehr Lokalen sehen werden. Eine Liste der Orte, an denen du jetzt schon Bentianna trinken kannst, und ein paar spannende Cocktail-Rezepturen findest du hier.

Bentianna passt auch pur oder auf Eis zum Espresso nach dem perfekten Essen, Foto (c) Valentin Eisendle - kekinwien.at

Bentianna passt auch pur oder auf Eis zum Espresso nach dem perfekten Essen, Foto (c) Valentin Eisendle – kekinwien.at

 

KochBar
powered by Bentianna und Wrenkh

Das Event wird am 4. September 2015 in Serie gehen und du kannst die Termine ab dann auf der website des Kochsalon abrufen und buchen!

Wrenkh Wiener KochSalon & Restaurant
Bauernmarkt 10, 1010 Wien
Tel.: +43 1 5331526
web: www.wiener-kochsalon.com

Bentianna Österreich
web: www.bentianna.com

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